Wenn die Queen "Royal Ascot" eröffnet, sind die Damen auf der Hut: Das traditionelle Pferderennen bietet den weiblichen Besuchern die Gelegenheit, es einmal so richtig krachen zu lassen - jedenfalls auf dem Kopf. Das Motto zum 300-jährigen Bestehen: Flower Power. Die beeindruckendsten Kreationen. Auch wenn es auf den ersten Blick so wirkt, als hätte diese Dame sich in Ermangelung einer Kopfbedeckung spontan das nächstbeste Blumenbeet gegriffen und aufgesetzt: Diese großzügig angelegte Installation stellt einen Schwan aus Margeriten dar - oder so.
Manchmal kann es auch ganz schön sein, im Schatten seiner Frau zu stehen: Bei sommerlichen Temperaturen freut sich Sportkommentator Gary Lineker über die breite Krempe seiner Gattin Danielle
Im Namen der Rose: Wenn einem solch ein überdimensionales Sahnehäubchen die Sicht raubt, muss man sich wirklich fragen: "Ja, wo laufen sie denn?"
Hut oder Schirm? In Ascot ist alles möglich. Aus der Vogelperspektive wäre das sicher nicht zu unterscheiden - wenn nicht der Schatten der Dame die Wahrheit verraten würde.
Beinahe verschwindet die Besucherin unter dem blau schimmernden Netz aus Pfauenfedern, die bei jedem Schritt mitwippen.
Auffallender Blumentopf oder Schleife? Diese Besucherin konnte sich wohl nicht entscheiden - und packte alles unter die Haube.
Die Spielverderber: Nach dem, was die Prinzessinnen Beatrice und Eugenie auf der königlichen Hochzeit von Catherine und William geboten hatten, hätten wir von Fergies Töchtern einen gewagteren Kopfschmuck erwartet - mindestens einen Sack Blumenerde oder einen Kaktus.
So mancher Hut offenbart erst im Nachhinein seine Tücken: Offenbar hat die Plattform mit den zauberhaften Blütenornamenten das Gleichgewicht verloren und ist der Dame ins Gesichtsfeld gerutscht.
Hoppe, hoppe, Reiter: Passend zum 300. Jahrestag des traditionellen Pferderennens bewies diese Besucherin, wenn auch nicht unbedingt Geschmack, so doch einen Sinn für Humor.
Camilla trug ein luftig-leichtes Modell, durch dessen Strohgeflecht die Sonnenstrahlen nur sanft gefiltert wurden, ohne Schlagschatten auf ihrem Gesicht zu hinterlassen - überaus schmeichelhaft für den Teint und sehr gewieft, Frau Herzogin!
Das haben wir gern: Ganz in Pink und dann noch Champagner schlürfen. Zu ihrem Kopfschmuck ließen sich die beiden eindeutig von Tiffy aus der Sesamstraße inspirieren.
Mit dieser mehrstöckigen Perückenkreation von Louis Mariette riskierte Model und Moderatorin Anneka Svenska vermutlich einen Genickbruch - aber was tut man nicht alles für ein wenig Beachtung.
Lianen hängen von dieser Hutkreation herunter. Könnte sein, dass diese Dame auf der Suche nach Tarzan ist.
Dieses Paar hat sich farblich perfekt aufeinander abgestimmt - in Kanariengelb. Da kann man nur hoffen, dass Käfer und Bienen auf die überdimensionale Sonnenblume nicht hereinfallen.
Königin Elisabeth II. hält sich im wahrsten Sinne bedeckt. Im Vergleich zu den anderen behüteten Damen beweist die Queen unaufgeregtes Understatement - und begnügt sich mit einem schlichten Topfmodell.