Raumfahrt in Film und Mode:Nicht von dieser Welt

Modedesigner und Kostümbildner ließen sich schon immer gern vom Thema Raumfahrt inspirieren. Wir zeigen die galaktischsten Beispiele: von Barbarella bis Lady Gaga.

Anna-Lena Roth

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Modedesigner und Kostümbildner ließen sich schon immer gern vom Thema Raumfahrt inspirieren. Wir zeigen die galaktischsten Beispiele: von Barbarella bis Lady Gaga."Was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen Wirklichkeit sein", hieß es ab 1966 auf deutschen Fernsehbildschirmen: "Raumpatrouille - Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion" war die erste deutsche Science-Fiction-Serie. Unvergessen ist das Starlight-Casino auf dem Meeresgrund, vor dem regelmäßig im hautengen Raumschiff-Freizeitoutfit der futuristisch anmutende "Galyxo" getanzt wurde. Leider sah man die eng anliegenden Uniformen der Besatzungsmitglieder nur in schwarz-weiß. Ganz im Gegensatz zum amerikanischen Pendant ...Foto: WDR/dpa

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Wir präsentieren: DAS Science-Fiction-Dreamteam der Geschichte, Captain James T. Kirk und Commander Spock. Gemeinsam mit ihrer Crew führten sie das "Raumschiff Enterprise" in ihren figurbetonenden, knallblauen Starfleet-Uniformen durch die unendlichen Weiten der Galaxie - die doch ein wenig an langarmige Baumwoll-Schlafanzüge erinnern.Foto: dpa

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Reizvoller war da schon Barbarellas Kostüm, designt von Paco Rabanne. Für Schauspielerin Jane Fonda bedeutete der Science-Fiction-Film 1968 den Durchbruch. Für Generationen von Männern bedeutete er schlaflose Nächte: Sie erfreuten sich an den knappen Outfits der blonden Astronautin, die im Jahr 40.000 quer durch die Galaxie reist, und der scheinbar mit jeder Filmminute noch ein kleines Stückchen mehr ihrer Uniform abhanden kommt. Besonders beliebt war auch der Vorspann des Films: Darin entledigt sich Jane Fonda in Zeitlupe ihres Raumanzugs und demonstriert, wie man trotz Schwerelosigkeit einen galaktischen Striptease hinlegt.Foto: AP

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1968 schuf Stanley Kubrick den Klassiker unter den Science-Fiction-Filmen: "2001: Odysee im Weltall". Der Moment, in dem aus einem hochfliegenden Knochen ein Raumschiff wird, gilt als einer der berühmtesten der Filmgeschichte. Die Raumanzüge waren damals klobig, schwer und sicher nicht bequem - ein bisschen erinnern die Astronauten an abgespeckte Michelin-Männchen.Foto: Getty Images

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Affen, die die Welt regieren und sich Menschen als primitive Haustiere halten: Das ist der Stoff, aus dem Schriftsteller Pierre Boulle seinen Roman "Planet der Affen" schuf. 1968 wurde er zum ersten Mal verfilmt, die Hauptrolle übernahm der amerikanische Schauspieler Charlton Heston. Er spielte George Taylor, einen von vier Astronauten, die in ihren aerodynamischen Raumanzügen mit 'ANSA'- und Stars-and-Stripes-Aufnäher ins Weltall reisen.Foto: Getty Images

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Als eine der ersten Frauen im Science-Fiction-Genre schaffte Schauspielerin Sigourney Weaver den Durchbruch. 1979 übernahm sie die Rolle der Ellen Ripley im Film "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt". Zur Freude der männlichen Zuschauer hatte sie im Film selten so viel Kleidung am zierlichen Leib wie auf diesem Bild.Foto: Getty Images

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"Houston, wir haben ein Problem." 1995 sendete Tom Hanks in seiner Rolle als Kommandant des Raumflugs "Apollo 13" diesen Hilferuf zur Erde. Der Kinofilm entstand in Anlehnung an die tatsächliche Raummission, die drei Astronauten beinahe das Leben gekostet hätte. Natürlich mussten da auch die Filmkostüme täuschend echt aussehen.Foto: Reuters

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Die Menschheit ist bedroht: Kleine, biestige Marsmännchen mit überdimensional großen, offenliegenden Gehirnen sind kurz davor, die Weltherrschaft an sich zu reißen und die Gattung Mensch auszurotten. Und das alles in ihrem ganz eigenen Raumfahrerchic: giftgrüne, geringelte Einteiler samt Gummihandschuhen und riesiger Glaskuppel über den Hirnen.Foto: AFP

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1998 ist die Menschheit wieder einmal kurz vorm Untergang. In Michael Bays "Armageddon" verspricht einzig und allein das Team um den heldenhaften Bohrspezialisten Bruce Willis Rettung. Wie Helden sehen er und sein Team auch aus. Ihre knallrote Raumfahranzüge signalisieren: Wir sind wichtig, wir werden euch retten! Farbloser, aber nicht weniger echt sahen die Anzüge im Film ...Foto: AP

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... "Space Cowboys" aus: 40 Jahre nach ihrem Ausscheiden bei der NASA werden vier Weltall-Rentner um Clint Eastwood noch einmal ins All geschickt, da nur sie die Welt vor dem drohenden Untergang retten können. Ihren Auftrag erledigen die Helden in täuschend echt aussehenden NASA-Anzügen - der patriotische Flaggen-Aufnäher darf da natürlich nicht fehlen. Doch nicht nur Filmemacher ließen sich vom Thema Raumfahrt inspirieren. Auch in der Popwelt hebt man gerne in andere Spähren ab.Foto: AP

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Unter den Musikern griff vor allem David Bowie das Thema immer wieder auf. Seinen Durchbruch schaffte er kurz vor der Mondlandung 1969 mit dem Song "Space Odditiy". Große Erfolge hatte er mit der von ihm geschaffenen Kunstfigur Ziggy Stardust. Das gleichnamige Album mit Liedern wie "Starman", "Lady Stardust" oder "Star" zählt zu den einflussreichsten der siebziger Jahre. Auf der Bühne erschien Bowie damals geschminkt und mit rot gefärbten Haaren. Auch als Schauspieler war Bowie erfolgreich: 1976 spielte er im Film "Der Mann, der vom Himmel fiel" einen Außerirdischen.Foto: Getty Images

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Auch Michael Jackson stand oft in futuristisch anmutenden Kostümen auf der Bühne. Hier erscheint der "King of Pop" während seiner Welttournee 1996 in seinem Raumschiff "MJ-2040".Foto: AP

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Auch in der Mode ist das Thema Raumfahrt präsent. 2000 lief ein Model für den Designer Alviero Martini in einem zweifarbigen Outfit über den Laufsteg, das stark an die Star-Trek-Filme erinnert. Sieben Jahre später ...Foto: dpa

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... präsentierte der französische Designer Thierry Mugler Outfits, die an eine Mischung aus Alufolie und Raumfahrtanzüge erinnern.Foto: AFP

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Ein ganzes Musical im Weltraum-Look? Klar, Starlight Express. Hier rollen die Darsteller in galaktischen Kostümen über die Bühne und erwecken den Eindruck, als könnten sie jederzeit mit Lichtgeschwindigkeit ins All entschwinden.Foto: Getty Images

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Auch Sängerin Beyoncé wollte 2007 bei ihrem Auftritt zu einer Preisverleihung nicht auf den Raumfahr-Look verzichten. Von oben bis unten in Gold gehüllt erschien sie auf der Bühne und sang "Get Me Bodied".Foto: Reuters

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Aktuelles Beispiel für den fortwährenden Mode-Einfluss der Raumfahrt ist Lady Gaga. Die Sängerin ist für ihre schrillen Outfits berühmt, die oft wirken, als stammten sie nicht von dieser Welt.Foto: Getty Images(www.sueddeutsche.de/aro/bre)

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