Prêt-à-Porter-Schauen Paris:Ode an die Hüftknochen

Ob martialisch, futuristisch oder morbide - in Paris präsentieren viele Modemacher die Dame in Rüstungen. Kein Wunder: Dürre Frauen brauchen Schutz.

Violetta Simon

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Zum Auftakt der Prêt-à-Porter-Schauen huldigen die Modemacher dem Martialischen, Morbiden, Futuristischen. Nur wenige wagen sich an romantische Elemente.Die Leder-Korsage des französischen Designers Christophe Decarnin kommt - in Kombination mit der locker geschnürten Schärpe - martialisch und doch sehr weiblich daher. Bedauerlicherweise immer wieder auf dem Laufsteg zu sehen: Die spitzen Hüftknochen werden als Schönheitsmerkmal missverstanden und ins Zentrum gerückt.Foto: AP

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Zart und verletzlich: Der Ire Sharon Wauchob platziert florale Ornamente auf transparentem Stoff und schickt die Dame gänzlich ungeschützt auf die Straße.Foto: AFP

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Wohl behütet: Designer Lie Sang Bong setzt auf den Helm. Ist gerade keine Gefahr im Verzug, kann er ihn auch einfach umdrehen und als Salatschüssel verwenden.Foto: dpa

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Voll auf Empfang: Der Südkoreaner glaubt offenbar fest daran, dass es irgendwo da draußen Leben gibt. Dieser Antennen-Hut empfängt auch die kleinste Welle. Der metalldurchwirkte Anzug dient wohl dem Strahlenschutz.Foto: AFP

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Gänzlich ungebunden - wer ist das heutzutage noch. Deshalb hat Sang Bongs Kreation eine weitaus tiefere Bedeutung als die einer Strumpfhose.Foto: AFP

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Ziemlich futuristisch und nicht unbedingt praktisch mutet dieser Rock des indischen Designers Manish Arora an. Das gute Stück scheint aus Papier gefaltet - wie archaisch!Foto: AP

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Ebenfalls Papier, und zwar in Form einer Girlande, verwendet Hiroko Koshino als Kopfschutz für die Frau von heute.Foto: AFP

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Unvergleichlich weiblich: Geradezu opulent kommen die Kreationen des Japaners im Vergleich zu den reduzierten Modellen anderer Desidner daher.Foto: AP

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Was Balenciaga wohl zu bieten hat? Vogue-Chefin Anna Wintour macht sich ein Bild von der neuen Kollektion - gut beschützt von einem Leibwächter. Eile hat sie nicht: Keine Show beginnt jemals ohne sie.Foto: Getty Images

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Die Geister, die ich rief: Der britische Designer Gareth Pugh huldigt dem Charme des Morbiden und schirmt die Frau mit gefiederten Scheuklappen vom Leben ab.Foto: Reuters

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Weltabgewandt und losgelöst: Pughs Kreationen scheinen nicht für uns Erdenbewohner geschaffen zu sein. Der Stoff, aus dem seine Träume sind, löst sich allmählich auf...Foto: Reuters

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Das Gesicht so grau, die Augen rot unterlaufen. Dass es sich um Wesen aus Fleisch und Blut handelt, lässt Pugh an geeigneter Stelle durchblicken. Dennoch mag man es kaum glauben.Foto: Reuters

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Entspannt bis zur Formlosigkeit: Die Hosen der französischen Designerin Anne Valerie Hash verlieren an Definition. Dafür kann man in ihnen so richtig herumlümmeln.Foto: AFP

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Das gilt auch für die Kleider des japanischen Designers Limi Feu, der weder an Stoff ...Foto: AFP

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... noch an Farbe gespart hat. Ein fulminanter Blickfang - der die Konturen des Körpers als Maßstab aller Dinge wohltuend in den Hintergrund treten lässt.Foto: AFP

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Ganz schön einseitig: Der Portugiese Luis Buchinho spart sich ein Hosenbein, zugunsten der Dynamik.Foto: AP

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Hatten wir geklagt, dass die Hosen an Form verlieren? Manchmal ist es besser so. Wäre Fatima Lopes nur so gnädig gewesen und hätte alles mit Stoff verhängt, statt die dürren Beine derart hervorzuheben und den Rest in einem Sack münden zu lassen.Foto: dpa

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Nicht tragbar, aber trendig: Die angesagte Designerin aus Madeira ist bekannt dafür, möglichst viel Haut zu zeigen.Foto: AP

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Ganz und gar nicht trendig: Bei diesem Entwurf für das Hause Rochas hatte der italienische Designer Marco Zanini wohl seine Großtante aus Trient im Hinterkopf. Irgendjemand muss ja dafür sorgen, dass die Moral nicht zu kurz kommt.Foto: AFP

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Herrisch, aber doch feminin: Ein völlig anderes Bild von weiblicher Strenge und Disziplin hat der Designer Felipe Oliveira Baptista ...Foto: AFP

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Wenn Du zum Manne gehst: Der Portugiese schickt seine in Leder gewandeten Models mit Peitsche auf den Laufsteg. Wer nicht hören will, muss dann wohl fühlen.Foto: AFP

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Selbstbewusst in schwarzer Spitze: Der Belgier Tim Van Streenberen gibt dem Begriff Dessous eine erweiterte Definition mit auf den Catwalk - es muss ja nicht immer für drunter sein.Foto: AFP

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Elfenzart in weißer Organza: Der koreanische Designer Moon Young Hee unterstreicht mit seinen Kreationen die empfindsame Seite der Frau.Foto: AP

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