Auch Obdachlose sollen daheim bleiben", titelte Ende März eine oberbayerische Zeitung, als die Ausgangsbeschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie bekannt gemacht wurden. Man kann diese journalistische Fehlleistung amüsiert zur Kenntnis nehmen, oder zum Anlass, über die sozialen und psychischen Folgen des Lockdown für ohnehin isolierte, einsame und kranke Menschen nachzudenken und darüber, wie viel ihnen zugemutet werden muss und zugemutet werden darf.
Corona:Für die Schwächsten ist Isolation unzumutbar
Alte, Kranke, Sterbende - wir sollten auch in Corona-Zeiten jenen Menschen soziale Nähe gönnen, die sich selbst nicht helfen können.
Gastkommentar von Thomas Pollmächer
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