Paris Fashion Week:Die Körperscanner

Bei den Prêt-à-Porter-Schauen in Paris beweisen die Designer: Nicht immer ist ein tiefes Dekolleté nötig, um Einblick zu gewähren.

Violetta Simon

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Bei den Prêt-à-Porter-Schauen in Paris haben die Designer bewiesen: Nicht immer ist ein tiefes Dekolleté nötig, um Einblick zu gewähren.

Ein tiefer Ausschnitt ist ja immer ein Hingucker. Auch der kroatische Designer Damir Doma mochte offenbar nicht darauf verzichten. In diesem Jahr geht es aber auch etwas raffinierter ...

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Der Südkoreaner Lie Sang Bong sorgt mit einer eingebauten Einflugschneise dafür, dass dem Betrachter nur dann Einblick gewährt wird, wenn er im richtigen Winkel zur Dame steht.

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Und jetzt - ab durch die Mitte? Limi Yamamoto hat keinen Grund zur Flucht - das Talent hat die japanische Designerin eindeutig von ihrem Vater Yohji Yamamoto geerbt. Dem Avantgarde-Star dürfte die Idee gefallen: Zwei Ausläufer der Hemdvorderseite münden in einem Symbol für Unendlichkeit. Das sich ergebende Loch vermittelt aber nur die Illusion des Durchblicks.

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Schwarzweiß denken ist zuweilen gar nicht so verkehrt: Francois Alary and Ophelie Klere ergänzen sich perfekt zu einem genialen Duo. Darüber hinaus bewiesen die beiden Franzosen Humor: In diesem Entwurf ist der Körperscanner gleich eingebaut.

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Auch Ann Valerie Hash hat offenbar nichts zu verbergen: Die französische Modemacherin sorgte für Transparenz. Für die Trägerin sollte dasselbe gelten - Problemzonen werden in diesem Entwurf sofort enttarnt.

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Die Braut trägt schwarz: Das Designerduo Peachoo and Krejberg hält nichts von Normen und nutzt doch das Potenzial des Klassischen. Die Inderin und der Däne haben mit ihrem Entwurf bewiesen, dass das Spiel mit Motiv und Farbe eine starke Wirkung haben kann - die Trägerin bleibt undurchschaubar.

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Zauberhaft: Marco Zanini setzte mit großzügigen Blumen Akzente auf glockenförmige Kleider aus fließenden Seidenstoffen.

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Doch der Designer kann auch ganz anders, nämlich geradlinig und äußerst lässig. In jedem Fall ein Hingucker: die gewagte Farbkombination und der Materialmix aus Strick, Leder und Fell.

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Felipe Oliveira Baptista bewahrt lieber den Überblick - der portugiesische Designer schickt seine Models mit Pilotenbrille auf den Catwalk. Gelungen: Die Puschelstiefel zitieren die Fransenborte, die einmal schräg und einmal rund um den Saum verläuft.

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Übergangslösung: Dieser ärmellose Mantel ist eine Interpretation des belgischen Designers Dries Van Noten, der sich nicht so recht zwischen dem goldenen Herbst und dem frostigen Winter entscheiden mochte. Vielleicht gefiel ihm einfach die Idee, den weiblichen Arm ins rechte Licht zu rücken. Sollte es der Dame zu kühl werden, trägt sie eben einen Rollkragenpullover darunter.

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Ode an Major Tom: Völlig losgelöst von der Erde schwebt ein Model in einer herrisch-femininen Kreation des britischen Designers Gareth Pugh über den Laufsteg. Der Ausschnitt wurde bis zum Kinn hochgezogen, so dass die Trägerin dahinter Schutz suchen kann - geheimnisvolles Gebaren kommt immer gut.

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Ob Fatima Lopes mit ihren Antennen im Haupthaar den anderen bereits voraus ist? Offenbar streckt die Portugieserin gern die Fühler aus - nach dem nächsten Trend.

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Texte: Violetta Simon (sueddeutsche.de/bre/bgr)

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