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Pomp, Prominenz und Debütanten im Dreivierteltakt - das sind die Zutaten für den Wiener Opernball im Jahr der Fußball-Europameisterschaft.
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Erstmals hat es der Fußball auf das Parkett des glanzvollen Balls geschafft. Vor dem Donauwalzer wurde der Opernball mit einem "Fuß-Ballett" von Tänzern in Spielertrikots eröffnet.
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Das nennt man wahre Ballakrobatik: So elegant kann Fußball nur aussehen, wenn man ihn vom Ballett der österreichischen Staatsoper tanzen lässt.
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Eröffnet wurde das große Fest vom wundervollen Tenorsänger José Carreras. Der Katalane sang eine neapolitanische Canzone: Nicola Valentes "Passione".
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Kaum ist Carreras' Stimme verklungen, betreten die ersten Debütantenpaare das Parkett. Sie eröffnen den Tanz in Form einer Fächer-Polonaise.
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Auch beim 52. Opernball wurde das Tanzparkett daraufhin für die Allgemeinheit mit dem traditionellen Kommando "Alles Walzer" freigegeben.
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Damit die prächtigen Ballkleider, der teure Schmuck und die Orden am Frack besser zur Geltung kommen, schritten die Festgäste erstmals in einem Empfangssalon vor dem Operngebäude über einen roten Teppich.
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Nur wenigen Besuchern ist klar, wieviel Arbeit in den Vorbereitungen für den Opernball steckt. Die gewöhnliche Bestuhlung der Oper wird mit einem - extra für den Ball gefertigten - Parkett überdeckt.
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650 Mitarbeiter sind im Vorfeld insgesamt 12.000 Stunden lang im Einsatz. Besonders zeitintensiv ist natürlich die Dekoration des Ballsaales. Am Donnerstagabend wurde er mit 32.000 Rosen bestückt.
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Die geladenen Gäste: begeistert. An der Seite des Gastgebers, Baulöwe Richard "Mörtel" Lugner, befand sich diesmal Edelstripperin Dita von Teese. Sie erschien im silbergrauen Ballkleid in der Staatsoper. Lugner und auch der Moderator Alfons Haider bevorzugten für Frau von Teese allerdings die Bezichnung "Ausdruckstänzerin".
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Das Wesentliche im Blick: Während Dita hingebungsvoll ihre Schleppe betrachtet, beobachtet Lugner zusammen mit seiner Lebensgefährtin Bettina Kofler das Fotoshooting in nostalgischem Ambiente.
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Zu Gast in Wien waren auch Ex-Fußballspieler Hansi Müller mit Elke Röhrle und Fußballkaiser Franz Beckenbauer mit Gattin Heidi.
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Noch mehr Fußballer: Der Coach der griechischen Nationalmannschaft, Otto Rehagel, unterhält sich mit dem ehemaligen Schweizer Spieler Stephane Chapuisat.
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Niemand macht auf einem roten Teppich eine so gute Figur wie sie: Die russische Opernsängerin Anna Netrebko, hier bei der Ankunft vor der Wiener Staatsoper, verleiht dem Ereignis Klasse. Nachdem sie sich zu ihrem nächsten Filmprojekt befragen ließ, entschwand sie schnellstmöglich auf die Tanzfläche.
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Überraschungsgast: US-Serienstar Teri Hatcher ("Desperate Housewives") kam in Begleitung des Superfund-Gründers Christian Baha.
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Auch die politische Prominenz des Landes durfte nicht fehlen. In der "großen Loge" versammelten sich der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer mit seiner Frau Margit (Mitte) und Bundeskanzler Alfred Gusenbauer mit seiner Lebensgefährtin Eva Steiner.
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Beide arbeiten im Dienste der Humanität: Bundespräsident Heinz Fischer und Bianca Jagger, Exfrau von Stones-Sänger Mick Jagger. Sie erhielt 2004 den Alternativen Nobelpreis für ihr Engagement für Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz.
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