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Omas schlechter Rat?! Backpulver bleicht nicht die Zähne, sondern macht sie kaputt, und Zahnpasta hilft ja gar nicht gegen Pickel! Hat uns etwa eine ganze Oma-Generation angeschwindelt? Aber nein, unsere Großmütter haben auch viele Tricks auf Lager, die das Leben und uns schöner machen ...
Für schöne Lippen: Großmutters Warnung mit dem bösen Fettstift, der süchtig macht, stimmt zwar nicht. Man kann die Creme bedenkenlos auftragen. Aber auch Omi wusste schon, wie man kussweiche Lippen bekommt: Gegen spröde und rissige Lippen Sahnequark und Honig mischen und auftragen und nach zehn Minuten Einwirkzeit ablecken (lassen) oder abwaschen.
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Niemand in Aussicht, der die weichen Lippen austesten möchte? Vielleicht ist der Atem Schuld? Eine Zitrone sorgt für eine frische Fahne. Einfach etwas Saft in Wasser geben und dreimal täglich spülen. Selbst gelbe Zähne vermag die Zitrone aufzupolieren: Wenn man mit der weißen Innenseite die Zähne abreibt.
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Zwar wirkt Zahnpasta nicht gegen Pickel, wie Oma gern behauptet, aber in einem soll sie Recht behalten: Bei Flecken unbekannter Herkunft auf Teppichen, Kleidungsstücken oder Möbeln ist Zahnpasta geradezu ein Allheilmittel. Einreiben, trocknen lassen, ausbürsten.
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Bier macht nicht nur den Biergarten erst schön, sondern auch die Haare: Bei leicht fettendem Haar hilft eine Spülung mit dem Gerstensaft.
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Ein noch strahlenderes Blond gefällig? Helles Haar hält sich besser, wenn es mit Kamillentee und einem Schuss Rosenöl gewaschen wird. Das gibt Glanz und duftet. Aber auch für Brünette hat Großmutter ein Hausmittel parat: Hier hilft schwarzer Tee. Je dunkler das Haar, desto länger den Tee ziehen lassen.
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Was tun, wenn die Füße schwitzen? Besonders an heißen Tagen kann Fußschweiß eine Plage sein. Aber Oma weiß Rat: Ein Salbei-Fußbad! Einen Teelöffel mit 200 Milliliter heißem Wasser überbrühen, zehn Minuten ziehen lassen und ins Fußbad geben. Das reduziert den Fußschweiß.
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Backpulver ist also kein Zähnebleichmittel - aber es hilft woanders: Beim Reingen des verstopften Abflusses. 250 Gramm Salz und 250 Gramm Backpulver mischen und in den Abfluss streuen. Einen Topf heißes Wasser darüber gießen und einige Stunden warten.
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Müde Augen nach einer kurzen Nacht? Teebeutel würden helfen, doch was tun Kaffeetrinker? Auch für jene weiß Großmutter noch die ideale Resteverwertung: Eine Mischung aus Kaffeesatz und Eischnee um die Augen aufgetragen hilft gegen Tränensäcke. Einen Augenblick einwirken lassen und lauwarm abspülen. So kann man ohne Scham im Büro aufschlagen.
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Ein Rendezvous steht an und mitten im Gesicht sprießt unübersehbar ein Pickel? Großmutter weiß zumindest Linderung: Teebaumöl. Es wirkt entzündungshemmend und wundheilend und ist deshalb gegen Hautunreinheiten einsetzbar.
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Leise rieselt ... die Schuppe! Warum geht es Angelina Jolie mit ihrer Haarpracht bloß nicht so? Vielleicht befolgt sie Omas klugem Rat und wäscht ihre Haare mit Lindenblütentee? Das hilft nämlich.
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Botox to go ... auf Oma's Art! Fältchen um die Augen lassen sich ganz einfach mit etwas Olivenöl wegmassieren. Ist zwar nicht ganz so effektiv wie das Nervengift, dafür aber um einiges billiger und gesünder!
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Schön wie Kleopatra - schon die Königin Ägyptens wusste um die wohltuende Wirkung von Entspannungsbädern. Die Altersweisen empfehlen: Buttermilch im Badewasser. Für ein Vollbad 1,5 Liter Buttermilch in die Wanne geben. Erst lauwarmes, dann heißes Wasser hinzufügen. Das strafft und entschlackt.
Wunderbar erfrischend ist außerdem ein Orangenbad. Dafür vier bis sechs Orangen auspressen, den Saft ins Badewasser geben und entspannen.
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(sueddeutsche.de/viw/mmk/bilu)