Obama und die Hunde:Elchtest im Weißen Haus

Es war Barack Obamas persönliches Wahlversprechen an seine Töchter: Sasha und Malia bekommen einen Hund. Die Frage ist nur: Wie soll er heißen?

Ulrike Bretz

Es ist eine Frage, die ganz Amerika beschäftigt: Wer wird der nächste First Dog? Seit dem privaten Wahlversprechen, das Barack Obama seinen Töchter gegeben hat, rätseln die Menschen, welcher Hund denn nun ins Weiße Haus einziehen soll.

Das neue Haustier der Obamas, Ein Hund namens "Elch"

Die Obamas: Eine glückliche Familie wie aus dem Bilderbuch. Fehlt nur noch der Hund - und ein passender Name.

(Foto: Foto: AP)

Da die zehnjährige Malia Obama an einer Tierhaar-Allergie leidet, hat die Familie schon vor Wochen unter den Hunderassen kräftig ausgesiebt. Zur Wahl standen am Ende zwei Kandidaten - ein Portugiesischer Wasserhund und ein Labradoodle.

Nun ist der Labradoodle, eine kaum haarende Kreuzung aus Labrador und Pudel, aus dem Rennen um den Einzug ins Weiße Haus: Der krauslockige Portugiesische Wasserhund hat die Schnauze vorn. Das hat Michelle Obama in einem Interview mit der Zeitschrift People verraten. "Er soll ein ziemlich gutes Temperament haben", sagte sie. "Und von der Größe ist er irgendwo in der Mitte - nicht zu klein, aber auch kein riesiger Hund."

Mit der Entscheidung für die Rasse, die schon vor tausend Jahren von portugiesischen Fischern abgerichtet wurde, um die Beute ins Netz zu treiben, stehen die Obamas nicht alleine da: Auch Senator Ted Kennedy hat zwei Wasserhunde und macht in der Öffentlichkeit gerne Werbung für die Familientiere.

Auch die zweite große Frage - wann denn der First Dog bei den Obamas einzieht - ist geklärt. Wenn auch nach einiger Diskussion: "Sasha sagt '1. April'. Ich sage 'April'. Sie sagt '1. April'". So gab Michelle Obama die Unterhaltung mit ihrer siebenjährigen Tochter wider.

Fest steht, dass das Tier erst nach den Frühjahrsferien in die Familie kommt. Man könne sich schließlich nicht einen neuen Hund anschaffen und dann erstmal für eine Woche wegfahren, sagte die Mutter.

Bleibt nur noch eine Frage zu klären. Und gerade die könnte sich als besonders schwierig erweisen: Welchen Namen soll das neue Familienmitglied tragen? Die Töchter haben bereits ihre eigenen Vorstellungen. Doch mit ihren Ideen haben sie nicht ganz den Geschmack ihrer Mutter getroffen. Die sagte im Interview: "Die Namen sind wirklich schlecht. Ich will sie nicht mal erwähnen."

Tat sie aber doch. Geht es nach den beiden Mädchen, soll der Hund entweder "Frank" heißen - oder "Moose", dem englischen Wort für Elch. "'Elch' - ich sagte, was, wenn der Hund gar kein Elch ist?", sagte Michelle Obama der People. "An der Namensfrage müssen wir schon noch ein wenig arbeiten."

Unterstützung bekommt die Präsidentenfamilie aus dem ganzen Land: In Internet-Foren unterbreiten Hundefreunde ihre Namensvorschläge für den neuen Hund. Haben Sie auch einen Vorschlag? Schreiben Sie uns!

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