New York Fashion Week:Wear your vote

Die New York Fashion Week soll im Zeichen der US-Wahlen stehen - es wird politische Kleidung erwartet. Ist das wirklich so?

Viktoria Weichselgartner

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New York Fashion Week

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Am Puls der Zeit, innovativ, kreativ: Tausende pilgern nach New York ins Mekka der Modewelt, das dieses Jahr im Zeichen der bevorstehenden US-Wahlen steht. "Wear your vote" lautet das Schlagwort.

Zweimal im Jahr zeigen die renommiertesten Modeschöpfer ihre neuesten Kreationen im Bryant Park. Vom 5. bis 12. September wird dort die Mode für Frühjahr/Sommer 2009 vorgestellt.

Unter dem Motto "Politik meets Fashion" steht die diesjährige New York Fashion Week: US-Vogue-Chefin Anna Wintour rührt am 9. September die politische Werbetrommel für Barack Obama und organisiert einen Spendenaufruf inklusive Mini-Fashionshow. Mal sehen, wie politisch die Fashion Week wirklich wird:

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Die Schauspielerin und Stil-Ikone Sarah Jessica Parker und die Vogue-Macherin Wintour (hier im Foto in der ersten Reihe bei der Show von Max Azria) wollen mit einer eigenen Show im Rahmen der New York Fashion Week Obamas Kandidatur unterstützen.

Mit dabei sind Fashion-Größen wie Beyonce Knowles, Marc Jacobs und Zac Posen.

Wintour hat 2008 schon einmal eine Fundraising-Show für Obama veranstaltet: Zusammen mit Calvin Klein sammelte sie Gelder für den demokratischen Kandidaten.

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Auch Diane von Fürstenberg wirkt bei der Wahlkampfaktion für Obama mit: Sie präsentiert einen Teil ihrer Kollektion unter dem Motto "Wear your Vote".

Die Designerin bezaubert mit ihrer Kollektion, die überwiegend aus Kleidern besteht. Stimmige Accessoires und Federschmuck werden dabei zum Markenzeichen der Créatrice.

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Farbexplosion: Hauchdünne Gewänder, die bis zum Knie reichen, lassen die Herzen der Blumenkinder des 21. Jahrhunderts höher schlagen. Auch damals gab es den Slogan "Change" - den sich Obama heute an die Fahnen schreibt.

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Dennoch lässt sich von Fürstenberg nicht auf ein Farbthema festnageln: Neben wild gemusterten Roben setzt die Trendsetterin auch auf einfarbige Outfits. Von einem Statement für Barack Obama oder McCain ist allerdings wenig zu sehen.

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Diane von Fürstenberg begeistert seit Jahrzehnten mit einer scheinbar unerschöpflichen Wandlungsfähigkeit.

Auf der Fashion Week wurde sie wieder für ihre Kreationen bejubelt - und auch für ihr politisches Statement für Obama bei der Show, die sie gemeinsam mit Wintour veranstaltete.

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Neben den politischen Ambitionen mancher Teilnehmer ist und bleibt die Modewoche das Mekka der Trendsetter.

Miss Sixty überzeugte bei der New Yorker Fashion Week 2008. Das Label setzt in diesem Jahr auf bunten Retro-Look mit weiten Schnitten...

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...und wilden Mustermix. Frisch und inspirierend- die Schlagworte der diesjährigen New York Fashion Week.

Zeigt her eure Beine: In knappen Shorts kombiniert mit kniehohen Ringelstrümpfen, die Frau von Welt an ihre Schulmädchenzeit denken lassen und das Muster des Tops wieder aufgreifen, läuft dieses Model über den Catwalk in New York.

Abgerundet wird der Casual Look durch einen lässigen Blazer, der beim Flanieren durch laue Frühlingsnächte wärmt. Mit Obama oder McCain hat das allerdings wenig zu tun.

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Sportlicher Minimalismus: Die Frühjahrskollektion des Labels Y-3 ist mehr casual als elegant und damit perfekt für den Alltag geeignet. Dabei wird weitgehend auf Farbexperimente verzichtet und auf schlichte Schnitte gesetzt.

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Einziges Muster in der aktuellen Linie des Designers von Y-3 Yamamoto sind Streifen - eine Anspielung auf die berühmten drei Streifen von Adidas, die ihren 60. Geburtstag feiern - also wieder kein politisches Statement.

Die Schnitte sind dabei ganz schmal gehalten, kombiniert mit kurzen Jacken, Westen und weiten Hosen in schwarz, blau und grau.

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True American Brand: Justin Timberlake(links) und Partner Trace Ayala(rechts) hatten ihre Finger im Spiel bei der Kollektion des Labels William Rast.

Ziel war es, eine authentische Modelinie zu entwerfen, die den American Way of Life widerspiegelt. Dabei...

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... wird der Urstoff der amerikanischen Seele, die Jeans, in allen Variationen durchexperimentiert: im androgynen Boy-Cut-Style mit schicker Krawatte und Hemd...

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... oder als bequem-coole Krempel-Shorts mit lässiger Lederjacke und breitem Gürtel.

Das durchgänige Thema der Jeanswear ist dabei der Used-Look, der mit Braun, Grau oder Olive kombiniert wird.

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20 Jahre Donna Karan: Die Designerin präsentiert ein "Best of" ihrer erfolgreichsten Kollektionen. Ihr Stil besteht aus einem Mix aus eleganter Streetwear - ein Konzept, das sich bewährt hat.

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Schwarz, Blau und Gelb dominieren DKNY's Konzept sowie die auf Taille geschnitte Passform.

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Schlürfen statt Stöckeln: Der Verzicht auf High Heels auf dem Laufsteg gibt der Kollektion von DKNY eine lässige Note.

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Doch nicht alle waren begeistert von der Show: Mitglieder von Peta (People for the ethical treatment of animals) protestierten gegen die Verwendung von Pelz bei der DKNY-Kollektion.

Das war, um es ehrlich zu sagen, das einzige politische Statement der ersten Tage. Mal sehen, ob die Show in dieser Woche ihrem Motto gerecht wird.

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(Text: sueddeutsche.de/viw)

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