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Zuckerwerk und Tütenoutfits: Die Trends für das Frühjahr 2011 zeigen, dass Designer zwar allgemeingültige Wahrheiten lieben - aber man darf auch mal übermütig werden.
Lollipop, Lollipop: Die Kollektion von Betsey Johnson bei der Fashion Week in New York hält farblich locker mit den Covern von Regina-Regenbogen-Kassetten mit. Beim Schnitt ließ sich die Designerin augenscheinlich von Naschwerk insprieren. Bei diesem Modell war die Vorlage ganz offensichtlich eine mehrstöckige Torte. Mit buntem Zuckerguss, natürlich.
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Ebenfalls aus dem Hause Johnson: Diese Zuckerwatte auf langen Beinen.
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Licht am Ende des Tunnels! Diese hauchzarte Kreation stammt aus der Nähnadel von Donna Karan, die zur Vorbereitung für ihre neue Kollektion ...
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... vermutlich einige Zeit in einer afrikanischen Wüstenregion zugebracht hat. Ihre Vorgabe für das Frühjahr 2011 lautet jedenfalls: Erdverbundenheit.
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Für Bad-Figur-Days: Marc-Jacobs-Anhänger werden die Straße in sechs Monaten bevorzugt in überdimensionalen Tüten und Stoffbeuteln betreten. Die Taille wird ja auch schon ganz lange überbewertet.
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Marc Jacobs hat, das muss man fairerweise hinzufügen, auch Alternativen zum Sackgewand vorgestellt: Diese Hose beispielsweise, die allerdings Beine in Stelzenlänge erfordert.
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Einige Leute behaupten, die Modeszene wäre schnelllebig, doch das stimmt natürlich nicht. Auf manches kann man sich immer verlassen, zum Beispiel: Alle Augen auf Naomi Campbell. Bei Dolce & Gabbana schmiss man sogar extra eine Party für sie, um das 25-jährige Jubiläum ihrer Karriere zu feiern. Die Mode kam aber auch nicht zu kurz ...
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Ein Highlight der Modewoche war auch die Show von DKNY. Donna Karan empfahl da für den Frühling brave Blümchenprints mit Rüschenbordüre. Man könnte fast meinen, man wäre zurück in den 50ern. Wenn das Model dafür nur die passenden Kurven hätte.
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Weniger brav ist dagegen das Kettenbondage beim Label Y-3. Zwar wird immerhin noch züchtig der Bauchnabel versteckt, aber angesichts der breitflächig geföhnten Fransenfrisur à la Doro Pesch sollten wir uns auf ein lautes, hartes Frühjahr gefasst machen.
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Im Büro muss man leider immer ein gewisse Etikette wahren. Ein Kompromiss für farbverliebte Individualistinnen ist vielleicht diese Kreation von Michael Angel mit weißem Alibi-Hemdkragen.
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Vivienne Tam zeigt Mut zur Romantik und holt alte Tischdecken und Spitzenvorhänge aus der Wäschetruhe. Ein Outfit, mit dem man samstags nicht zu Ikea gehen sollte, wenn man nicht mit einem Gardinenmodel verwechselt werden will.
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Bei Lacoste regiert hingegen klassische Eleganz; sportliche, androgyne Linien...
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...erinnern an die 20er Jahre, als Frauen zunehmend unabhängier wurden, sich die Haare schneiden ließen. Sie begannen Sport zu treiben, weswegen damals zum ersten Mal Sportabteilungen in den Kaufhäusern eingerichtet werden mussten. Korsetts wurden in den Schrank verbannt, die moderne Frau trug tagsüber sportliche Outfits und Hosen.
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Wer es weniger schlicht mag und sich gerne mal wie eine aztekische Gottheit fühlen möchte, für den ist dieser Traum in Gold von Georges Chakra gerade richtig.
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Zum Träumen animiert dieses Modell von George Chakra. Wann waren wir noch zum letzten Mal im Südsee-Urlaub verschollen? Oder waren wir das niemals, sondern haben einach nur zu oft "Blaue Lagune" geguckt?
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Nicht weniger romantisch als in der Blauen Lagune von George Chakra geht es bei Jason Wu zu. Er bedient sich der allgemeingültigen Wahrheit, dass man mit Blumen nie etwas falsch machen kann und verwandelt dieses Model in eine zart errötete Rose. Könnten wir uns auch gut als Ersatzgeschenk zum Valentinstag vorstellen.