Nach dem Urlaub im Buchladen. Halt, Urlaub? Hat man eigentlich noch „Urlaub“, wenn man nicht mehr arbeitet, also jedenfalls offiziell in keinem Arbeitsverhältnis – hatte ich jemals, schauder, ein Verhältnis mit oder zu „meinem“ Arbeitgeber? – mehr steht? Und ist, wie in meinem Fall, das Verfassen irrelevanter Texte eigentlich Arbeit, von der ich Urlaub nehmen müsste? Oder ist nicht vielmehr die Lektüre dessen, was mal „meine“ Zeitung war, manchmal so anstrengend, dass ich mich davon erholen muss?
Deutscher Alltag:Denk doch erst mal nach
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Die alte Arbeiterpartei SPD ist Vergangenheit. Aber ein Rest davon lebt weiter – in Franz Münteferings aphoristischem neuen Buch.
Von Kurt Kister
Leben auf dem Internat:King Loui gibt’s nicht mehr
Mit elf kommt Konstantin Tengelmann auf ein Elite-Internat, mit 15 auf das nächste, in der Hierarchie arbeitet er sich ganz nach oben. Jahre später hört er das erste Mal vom Internatssyndrom. Und versteht: Viele seiner Probleme heute haben mit der Zeit damals zu tun.
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