Süddeutsche Zeitung

Momentaufnahmen im Juni:Bilder des Tages

Schönes, Erschreckendes, Absurdes und ganz Alltägliches: Momentaufnahmen aus allen Ecken der Welt, laufend aktualisiert.

Vermutlich ein Gasleck: Bei einer schweren Explosion in einer Klinik in Teheran, Iran, hat es viele Tote und Verletzte gegeben. Die Feuerwehr sucht mit Spürhunden nach Überlebenden und Leichen.

Tradition im Matsch: Zur Feier des nepalesischen nationalen Reisfeldtages, der den Beginn der Pflanzsaison markiert, badet dieser Junge im Schlamm des Geländes in Tokha, Kathmandu.

Ausschau nach Besuchern: Zwei Giraffen stecken die Köpfe aus dem Stall des Wildtier- und Safariparks in Blair Drummond, der im Rahmen von Schottlands schrittweiser Lockerung wiedereröffnet wird.

Zeitlos: Ein Uhrenmacher in Chennai wartet auf Kundschaft, die sich aufgrund der von Indiens Regierung beschlossenen Maßnahmen gegen das Coronavirus eher reserviert verhält.

Im Gegenlicht: Anhänger der religiösen Gemeinschaft der Samariter beten auf dem Berg Gerizim, im nördlichen Westjordanland, während sie das Shavuot-Festival und damit die Gabe des ersten Teil der hebräischen Bibel feiern.

Seltener Nachwuchs: Im Hamburger Tierpark Hagenbeck ist ein noch namenloses Albino-Seebärenbaby zur Welt gekommen.

Handgemenge: Abgeordnete der Regierungspartei in Taiwan versuchen eine im Parlament errichtete Barrikade zu durchbrechen, die die Oppositionspartei aus Protest gegen die Ernennung einer unabhängigen Regierungsaufsicht aus Stühlen auftürmt.

In großen Lettern: Auf einer Straße im US-amerikanischen Newark prangt der Schriftzug "All Black Lives Matter".

Sommer, Sonne, Strandkorb: In Schleswig-Holstein besuchen am Wochenende viele die Ostseestrände und genießen das schöne Wetter.

Viel Beinfreiheit: In der Bayerischen Staatsoper München warten die Zuschauer auf den Beginn des Konzerts "Tagebuch eines Verschollenen".

Freudige Begrüßung: Als der französische Präsident Emmanuel Macron das Wahllokal verlässt, in dem er für einen Bürgermeister der Stadt Le Touquet abgestimmt hat, empfängt ihn eine begeisterte Menge.

In voller Montur: Ein Mitarbeiter der Gesundheitsbehörden geht im Schutzanzug durch die Gasse eines Slums im indischen Mumbai. Auch dort wird auf Covid-19 getestet.

Bunt geschützt: Auch bei der Berliner Veranstaltung zum Christopher Street Day wird Maske getragen. Die übliche große Parade fällt in diesem Jahr wegen der Pandemie aus.

Welche Hygieneregeln? Im Weißen Haus küsst Larry Kudlow, Direktor des Nationalen Wirtschaftsrates der Vereinigten Staaten, demonstrativ die Hand von Kim Reynolds, ihrerseits Gouverneurin von Iowa.

Hingerissen: Schaulustige beobachten, wie Wasser aus der Xiaolangdi-Talsperre am Gelben Fluss in der zentralchinesischen Provinz Henan strömt. Dieser Tage begann der Abfluss der Talsperre mit bis zu 4.200 Kubikmetern Wasser pro Sekunde.

Mit Durchblick: Auch in Thailand lockert die Regierung nach und nach die Maßnahmen gegen das Coronavirus. Das Kunst- und Kulturzentrum in Bangkok öffnet unter anderem mit einer Installation der Künstlerin Rattana Sudjarit.

Gen Himmel: Eine Dinosaurierstatue in der Nähe der Zugbrücke von Kuala Terengganu in Ostmalaysia.

Riskante Nähe: So dicht gedrängt, wie die Pendler hier im brasilianischen Rio De Janeiro Bus fahren, ist fraglich, ob der Mund-Nasen-Schutz ausreichend vor einer Virusinfektion schützt.

Verpixelt: Der Künstler Eric Rieger fertigt an der Fassade des Guthrie Theaters in Minneapolis ein Kunstwerk aus Magneten in Gedenken an George Floyd, der bei einem gewaltsamen Polizeieinsatz getötet wurde.

Reis und Kunst: Verschiedene Reissorten wurden in einem Reisfeld in der chinesischen Provinz Liaoning so eingesäht, dass in einer Luftaufnahme eine Darstellung des Schauspielers Rowan Atkinson als Charakter Mr. Bean entsteht.

Lichterspiel in dunklen Zeiten: In Medellin, Kolumbien, wurde eine Häuserfassade für den Pride Month inmitten der COVID 19-Pandemie mit Regenbogenfarben beleuchtet.

Wie ein Propeller: Anlässlich des 250. Geburtstages des Flugpioniers Albrecht Ludwig Berblinger wurde in Ulm nun der Berblinger-Turm eröffnet. Berblinger wollte mir seiner selbst gebauten Flugkonstruktion über die Donau fliegen.

Im zweiten Anlauf: Nach annulierter Wahl im vergangen Jahr strömten die Menschen trotz winterlicher Kälte und Coronavirus in Malawi am Dienstag an die Wahlurnen geströmt, um einen neuen Präsidenten zu wählen.

Sagenumwoben: Wie ein Feuerball geht die Sonne auf hinter der Ruine des Turms von St. Michael's auf dem Glastonbury Tor, in der keltischen Mythologie der Eingang ins Avalon der Artussage.

Schlammschlacht: An "Taong-putik" bedecken sich die Katholiken der Ortschaft Biblicat, Nahe der philipininichen Hauptstadt Manila, mit Schlamm und getrockneten Bananenblätter. Sie begehen so den Johannistag, das Hochfest der Geburt Johannes' des Täufers.

Rote Rakete: Den letzten von insgesamt 30 Satelliten schickte China am vergangenen Dienstag ins All und nahm damit einen eigenenStandortdienst in Betrieb. Mit "Beidou" möchte man unabhängig vom US-amerikanischen GPS-System werden.

Luftnummer: In mehr als 3000 Metern Höhe dreht sich der Akrobat Ramon Kathariner im "Todesrad" über dem Schweizer Kurort Les Diablerets. Damit feierte man die Wieder-Inbetriebnahme der Seilbahn nach dem Corona-Lockdown.

Alaramstufe Rot: Die Situation der Veranstaltungsbranche ist aufgrund der Corona-Pandemie dramatisch. Darauf machte die bundesweite Aktion "Night of Light" aufmerksam. Bauwerke wurden rot angestrahlt, so wie hier in Dresden die Kunstakademie.

Gedenkmarsch: Am nordkaukasischen Militärstützpunkt Stawropol gedachte man mit einer Parade des Überfalls von Nazideutschland auf die Sowjetunion und des Beginns des "Großen Vaterländischen Kriegs" im Jahr 1941.

Halbzeit: In New York dürfen in der zweiten von insgesamt vier Phasen der Wiedereröffnung Bekleidungsgeschäfte, Gotteshäuser und Friseure unter Auflagen wieder öffnen. Und Restaurants dürfen ihre Tische nach draußen stellen.

Strahlkraft: Bei einem Marsch im französischen Nantes zur Erinnerung an Steve Maia Caniço, der nach einem Polizeieinsatz bei der traditionellen Fête de la Musique vor einem Jahr verschwand und schließlich tot aufgefunden worden war, lässt ein Teilnehmer einen Laser aufblitzen.

Betreten: Eine Aktivistin der "Red Rebel Brigade" von der Umweltschutzbewegung Extinction Rebellion wandelt zwischen am Boden liegenden Teilnehmern einer Protestaktion mit dem Namen "Disobedience" für Klimagerechtigkeit in Berlin-Neukölln.

Schwindelerregend: Die ringförmige Sonnenfinsternis beobachtet dieses Mädchen in Bangkok, Thailand, mit Schutzbrille auf dem gläsernen Mahanakhon Skywalk des King Power Mahanakhon Turms.

Mit vollem Körpereinsatz: Die Fortsetzung der Premier League, hier das Spiel zwischen Liverpool und Everton, müssen Fans zwar noch zu Hause verfolgen - mitgefiebert wird trotzdem wie im Stadion.

Wiederöffnung mit Maske: Die berühmte Mailänder Scala öffnet erstmals in der Coronakrise seine Türen für die Öffentlichkeit. Eine Vorstellung wird es indes auf absehbare Zeit nicht geben.

Anhänger von US-Präsident Donald Trump bei dessen Wahlkampfauftritt in Tulsa, Oklahoma.

Yoga in der Blase: In der kanadischen Stadt Toronto gibt ein Studio Outdoor-Stunden mit dem Namen Bubble Yoga. Die Sportler sind wegen der Coronakrise säuberlich getrennt in einem durchsichtigem Zelt.

Versorgung auf Abstand: Nachdem viele Tönnies-Mitarbeiter in Verl, Nordrhein-Westfalen, unter Quarantäne gestellt wurden, verteilt das Rote Kreuz Brot und andere Lebensmittel.

Gleißende Erscheinung: Der Pacaya in Guatemala ist einer aktivsten Vulkane der Welt und seine Eruptionen sind oft mehrmals täglich zu beobachten.

Verregneter Höchststand: Die Steinformationen von Stonehenge im Süden Englands sind auf den Sonnenaufgang bei der Sonnwende ausgerichtet - deshalb wird dieser Tag dort auch besonders gefeiert.

Verhüllter Gletscher: Arbeiter bedecken den Presena-Gletscher im Val di Sole in Norditalien mit langen Schutzplanen, um das Abschmelzen des Schnees zu bremsen.

Nervenkitzel: Im texanischen San Antonio gelten auch in luftiger Höhe Abstandsregeln - trotz steigender Fallzahlen hat der Freizeitpark wiedereröffnet.

Faust gen Himmel: Demonstranten erinnern in den USA an das Ende der Sklaverei vor 155 Jahren und protestieren gegen Rassismus.

Maskiertes Marschieren: In Moskau üben russische Soldaten für die Parade zum 75. Jahrestag des Siegs über Nazideutschland, die wegen der Corona-Pandemie vom 9. Mai auf den 24. Juni verschoben wurde.

Abstandsregeln eingehalten: Am Langwieder See in Bayern genießen eine Frau und ein Mann die Einsamkeit am Strand und im Wasser.

Andenken: Ein Künstlerkollektiv aus Freunden, Angehörigen und Antifaschisten hat unter die Frankfurter Friedensbrücke die Porträts der neun Opfer des rassistisch motivierten Anschlags in Hanau gemalt.

Lichterkette: In Harrisburg, der Hauptstadt von Pennsylvania, brennen 3400 Kerzen in Erinnerung an die Männer und Frauen, die in den Altenheimen des US-Bundesstaates an Covid-19 gestorben sind.

Spiritueller Weg: Frauen machen vor dem Weltyogatag am kommenden Sonntag Yoga in einem Park im chinesischen Handan.

Wer im Glashaus sitzt: Nach einer dreimonatigen Pause bedingt durch das Corona-Virus hält das Parlament in Providence, der Hauptstadt des US-Bundesstaates Rhode Island, seine erste Sitzung ab.

Salto übers Trümmerfeld: Ein junger Mann springt über die Ruinen eines von regimetreuen Truppen zerstörten Gebäudes in der syrischen Provinz Idlib.

Pferdeanhänger: Der dreijährige Merlin Coles aus dem englischen Bere Regis schaut sich zusammen mit seinen beiden Haustieren im Fernsehen das Royal Ascot-Pferderennen an.

Entspannungsübung: Ein Braunbär im Zoo des englischen Bristol genießt ein Bad im neuen Gehege.

Schattengestalten: Journalisten dokumentieren die Situation im Grenzgebiet zwischen Nord- und Südkorea von einem Aussichtspunkt in der südkoreanischen Grenzstadt Paju aus. Nordkorea hatte angekündigt, seine militärische Präsenz in der Zone zu verstärken.

Verhüllt: Freiwillige und medizinisches Personal kämpfen in Indien in den Slums von Mumbai gegen die Verbreitung des Coronavirus und führen Reihentests durch.

Das Herz in der Hand: Landesweit fordern Beschäftigte des französischen Gesundheitswesens bessere Arbeitsbedingungen. In Nantes reagiert die Polizei auf die Demonstranten mit Wasserwerfern.

Glücksmoment: Dank eines Umarmungstunnels in einer Klinik im brasilianischen Gravatai können sich Sohn und Vater nach mehr als 70 Tagen Abstand wieder in die Arme nehmen.

Schritt zur Gleichberechtigung: Freude bei der LGBTQ-Bewegung hat die Gesetzesausweitung des US-Supreme Court ausgelöst, die Rechte von Homosexuellen und Transmenschen am Arbeitsplatz zu stärken. Diskriminierungen von Mitarbeitern aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und ihres Geschlechts seien rechtswidrig, urteilte der Oberste Gerichtshof.

Lockerungsübung: Fitnessstudios im US-Bundesstaat Kalifornien, hier in Redondo Beach, öffnen unter Hygenieauflagen ihren Trainingsbereich.

Wunsch nach Einigung: In der Hoffnung auf Frieden dekorieren Südkoreaner in Paju den Grenzzaun zwischen Nord- und Südkorea nahe der Demilitarisierten Zone mit farbigen Bändern. Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel haben in den vergangenen Tagen zugenommen.

Schlange zur Sonne: Touristen warten am Frankfurter Flughafen auf ihren Check-In nach Mallorca. Nach drei Monaten strikter Reisebeschränkungen erlaubt die spanische Regierung in einer Testphase Deutschen die Einreise auf die Balearen.

Atmend zur Wehr gesetzt: In Dhaka, Bangladesch, haben Polizeibeamte vom Sicherheitsdienst Yoga-Stunden verordnet bekommen, um ihr Immunsystem während der Corona-Pandemie zu stärken.

Andauernder Protest: Weltweit, hier in Leeds, England, demonstrieren Menschen nach dem Tod des schwarzen US-Bürgers George Floyd unter dem Motto "Black Lives Matter". Der UN-Menschenrechrsrat will am Mitttwoch eine Rassismus-Debatte führen.

Dem Virus anheimgefallen: Der Erzbischof von Lima hat seine Kathedrale mit mehr als 5000 Fotos von Covid-Opfern versehen lassen. Mit mehr als 6500 Toten hat Peru hinter Brasilien die zweitmeisten Opfer in Südamerika zu beklagen.

Drahtseilakt: Um die nötigen Abstandsregeln einzuhalten, betrachten die Zuschauer diese Stunt-Show in Sarasota, Florida, vom Parkplatz ihres Autos aus.

Fahrender Protest: Ein Italiener im Tutu nimmt am "Rome Pride LGBTI"-Flashmob vor dem Colosseum teil.

Begegnung mit Spuckschutz: Im Ocean Park in Hongkong dürfen die Tiere wieder besucht werden.

Mit Feuereifer: Fußballfans in Istanbul freuen sich auf den Neustart der türkischen Liga nach fast drei Monaten Pause aufgrund der Corona-Pandemie. Die Spiele finden allerdings ohne Zuschauer statt.

Im Zuge der weltweiten anti-rassistischen Proteste wurde eine Büste des ehemaligen belgischen Königs Baudouin in Brüssel mit Farbe bespritzt. Badouin, der 42 Jahre lang regierte und 1993 verstarb, soll unter anderem von den Plänen zur Ermordung von Patrice Lumumba, dem erster Premierminister des unabhängigen Kongo (zuvor Belgisch-Kongo), gewusst haben. Auch soll er eine eigenständige postkoloniale Politik betrieben haben.

In Wehrheim, nahe Frankfurt, stehen Fohlen auf einer Koppel. Bei frühsommerlichen Temperaturen werden sie von der untergehenden Sonne beschienen, die im Laufe des Wochenendes von Regen und Gewittern abgelöst werden soll.

Bereitschaftspolizisten gehen in Beirut in Stellung, um Demonstranten zurückzudrängen. Teile der Bevölkerung des Libanons gehen auf die Straßen, um ihren Ärger über die Wirtschaftskrise und das Versagen der politischen Führung Ausdruck zu verleihen.

Mund-Nase-Schutz tragen auch Mitglieder der indigenen Bevölkerung Brasiliens. Aufgenommen wurden die Bilder zwischen 27. Mai und 1. Juni in der Amazonas-Hauptstadt Manaus. Im Zuge der globalen Pandemie haben die Indigenen weder den Schutz der Isolation ihrer Herkunftsorte, noch die Versorgung durch die Regierung, die viele von ihnen überhaupt erst in die Städte getrieben hat.

Drei Worte, die um die Welt gingen - und kaum näher am Regierungssitz jenes Mannes, der die Bevölkerung der USA tief gespalten hat. Auf der 16th Street in Washington, unweit des Weißen Hauses prangert gelb auf schwarz: Black Lives Matter.

Nicht den Kopf in den Sand stecken: Weil Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro das Coronavirus als "kleine Grippe" verharmlost, haben Aktivisten symbolisch Gräber am Copacabana-Strand in Rio de Janeiro aufgeschüttet. Das Land hat bereits mehr als 40000 Corona-Tote zu beklagen.

Einen Schritt voraus: Die Schweizer Sprinterin Lea Sprunger beim 300-Meter-Hürdenlauf im Bislett-Stadion in Oslo. Mit den "Impossible Games" in Norwegen bestreiten Leichtathleten erstmals in der Coronakrise wieder einen Wettkampf - wenn auch ohne Publikum.

Verhüllt: Am Unabhängigkeitstag der Philippinen protestieren Hunderte Menschen in Manila gegen ein geplantes Anti-Terror-Gesetz ihres Präsidenten Rodrigo Duterte; dieser Mann trägt einen Corona-Gesichtsschutz aus Plastikflaschen des Künstlers Leeroy New.

Hängepartie: Diese Frau lässt sich entspannt auf dem Anhänger eines Mopeds durch die kambodschanische Hauptstadt Phnom Penh kutschieren.

Straßenzug: In Philadelphia protestieren Demonstranten mit dem Schriftzug "End Racism now" gegen rassistisch motivierte Polizeigewalt in den USA.

Virus ausgebrochen: In Medellín soll die Performance dieser kolumbianischen Künstler auf die Gefahr der Verbreitung von Covid-19 aufmerksam machen.

Kopflos: Unbekannte haben den Kopf der Kolumbus-Statue in Boston, USA, nach Protesten anlässlich des Todes von George Floyd entwendet. Christoph Kolumbus steht immer wieder in der Kritik, da er bei der Entdeckung Amerikas die Unterdrückung von Ureinwohnern gefördert haben soll.

Im Getümmel: Im chinesischen Wuhan, dem Ursprungsort des Coronavirus, kehrt langsam wieder etwas Normalität ein. So kamen viele Menschen auf diesen Nachtmarkt, nachdem das öffentliche Leben zuvor wochenlang lahm gelegen war.

Horrorfilm-Atmosphäre: Ein Gewitter entlädt sich über der katholischen Kirche in Kreva, nördlich von Minsk.

Sightseeing in Corona-Zeiten: Eine Frau mit Mundschutz und Sonnenschirm besucht den buddhistischen Ofuna-Kannon-Tempel in Tokio.

Wieder im Training: Die Torwärtin Siobhan Chamberlain von Manchester United posiert nach den Leibesübungen.

Trübe Gewässer: Jährlich enden 6,4 Millionen Tonnen Müll in den Meeren und werden an die Strände gespült, so wie hier an der Costa de Este von Panama-Stadt. Für mehr Achtsamkeit mahnte gestern der "World Oceans Day".

Stein für Stein: Ein letzter Handgriff und die sieben Meter hohe Giraffe aus 45 000 Plastikbauteilen begrüßt wieder die Gäste des Legolandes in Berlin nach der coronabedingten Schließung.

Herzenswünsche: Künstler gedachten in Brasília der aktuell rund 38 000 Corona-Toten in dem von der Pandemie schwergetroffenen Brasilien. Gleichzeitig richtete sich ihr Protest auch gegen den autoritären Politikstil von Präsident Jair Bolsonaro.

Großeinkauf: Obwohl Experten davon abgeraten hatten, öffnen nach dem dreimonatigen Shutdown in der Hauptstadt Tegucigalpa und im übrigen Honduras nach und nach die Geschäfte. Eine Möglichkeit für viele, sich wieder mit Lebensmitteln zu versorgen.

Naturalismus: Auf einem Getreidefeld in Mecklenburg-Vorpommern hat das Mulchen von Unkraut zu einem Bild geführt, das an einen Vogel auf einer Stange erinnert. Gewollt war das "Kunstwerk" so nicht.

Gedoppelt: In den Pfützen des Sokolniki Parks in Moskau spiegelt sich eine Frau auf ihrem Skateboard.

Aufgewirbelt: Vor dem Flughafen von Hongkong, auf dem der Flugverkehr aufgrund von COVID-19 größtenteils stillgelegt ist, zieht eine Wasserhose auf dem Meer vorbei.

Hoffnungsträger: Zwei Jungen schieben Einkaufswagen voll mit Wasserflasche am Martin Luther King Denkmal in Washington D.C. vorbei, um sie an die Demonstraten, die sich gegen Polizeigewalt und im Gedenken an George Floyd positionieren, zu verkaufen.

Aufgetürmt: Am Hafen von New Orleans bricht eine Welle über einem Mann zusammen, während sich der Tropensturm "Christobal" der Küste von Louisiana nähert.

Die Massenproteste gehen weiter: Bei einer der vielen anhaltenden Demonstrationen die der Tod von George Floyd in den USA ausgelöst hat wird in Los Angeles ein lebensgroßer Pappaufsteller von Martin Luther King Jr. aufgestellt.

Kunst und Maske: Das Madrider Prado-Museum eröffnet das erste Mal wieder seit Beginn der Corona-Krise. Auch in der Gesellschaft der Gemälde des spanischen Künstlers Velazquez müssen sich die Musiker an Hygienemaßnahmen halten, ebenso wie alle zukünftigen Besucher.

Dreierreihe: Da die Schweiz die Lockerungen der Corona-Maßnahmen weiter vorantreibt, können nun auch diese Nashörner im Züricher Zoo wieder besucht werden.

Ein Polizist sprüht in Mexiko-Stadt mit einem Feuerlöscher auf Demonstranten: Weltweit protestieren Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt und drücken ihre Anteilnahme nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd durch einen weißen Polizisten aus.

Schick trotz Maske: Ein Tourist schießt ein Selfie mit Showgirls aus einem Casino in Las Vegas. Nach dem landesweiten Lockdown, nehmen die Showgeschäfte der Stadt nun nach und nach wieder den normalen Betrieb auf.

Von hoch oben: Wie auf dieser Luftaufnahme gut zu sehen ist, müssen auch die Gläubigen der Çamlıca-Moschee in Istanbul die Abstandsregeln zum Schutz vor dem Coronavirus einhalten. Sie gilt als die größte Moschee des Landes, dort finden rund 60 000 Menschen Platz.

Schutz für das Nashorn: Mitarbeiter des Pilanesberg-Nationalparks in Südafrika nähern sich einem sedierten Nashorn, dessen Hörner abgesägt werden sollen, um Wilderern zuvorzukommen.

Wasserspaß trotz Corona: Menschen genießen eine Abfahrt in einer Wasserrutsche in Yongin, Südkorea, wo die Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus fortgesetzt werden.

Die Ruhe vor dem Sturm: Kurz bevor der tropische Wirbelsturm Nisarga rund 100 Kilometer südlich von Mumbai am Mittwoch auf Land trifft, patroullieren diese Polizisten am Strand entlang. Durch die Auswirkungen des Sturmes sind mindestens zwei Menschen getötet und 14 verletzt worden.

Vorsichtsmaßnahme: Da Fieber zählt zu den häufigsten Symptomen des Coronavirus zählt, wird den Schülern dieser Schule in Pjöngjang, Nordkorea, vor Betreten des Gebäudes die Temperatur gemessen. So soll einer erneuten Ausbreitung des Virus vorgebeugt werden.

Bunt gekachelt: Besucher des Museums für zeitgenössische Kunst in Barcelona, Spanien, lesen die unübersehbaren Abstands- und Hygienregeln der Ausstellungsräume.

Licht und Schatten: Die 14-jährige Olympia-Hoffnung Minna Stess trainiert in diesem Skatepark. Der internationale Wettkampf wurde wegen der Pandemie auf 2021 verlegt.

Kinderspiel: Zwei Jungen vergessen für einen Moment die Krise an Land und schwimmen in Eimern auf dem Amazonas vor Belen in Iquitos, Peru.

#BlackLivesMatter: Auch in Paris protestieren Menschen trotz eines Demonstrationsverbots gegen Polizeigewalt. Der gewaltsame Tod von George Floyd in den USA erinnert viele Franzosen an Adama Traoré, einen schwarzen Landsmann, der bei einem Polizeieinsatz vor vier Jahren ums Leben kam.

Gemächlich statt rasend: Jockeys halten sich vor ihrem ersten Pferderennen in Kempton Park im britischen Sunbury-on-Thames an die Abstandsregelungen, die aufgrund des Coronavirus nach wie vor gelten.

Ruhiges Pflaster: In der Nähe des Berliner Hauptbahnhofs fährt ein Mann auf seinem Skateboard über den Platz vor einem Bürogebäude, der in Corona-Zeiten menschenleer ist.

Große Augen: Ein Hund begleitet seine Besitzer in ein Autokino nahe der rümänischen Stadt Snagov. Während der landesweit geltenden Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus bleibt dies eines der wenigen Freizeitvergnügen.

Schlemmen im Glashaus: Kunden des Restaurants Mediamatic in Amsterdam, Niederlande, genießen ihr Mittagessen in kleinen, umfunktionierten Gewächshäusern.

Warteschlange in vorgeschriebenen Abstand: Zur ersten Wiedereröffnung des Möbelhauses Ikea seit dem Lockdown kamen in Warrington, England, tausende Menschen.

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