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(Foto: Mura Francesco Junior)

Unser Bild der Woche: Baghira, Gewinnerin des Dog Photography Awards in der Kategorie "Action", gekürt am Montag, 16. Januar 2023.

Von Titus Arnu

Sie wackeln, wedeln, hecheln und halten kaum still: Es ist gar nicht so einfach, einen Hund ordentlich zu fotografieren. Die wenigsten Hunde sind so cool, dass sie auf den Befehl "Sitz und schau!" fotogen in die Kamera grinsen. Auch aus diesem Grund ist ein großes Dienstleistungssegment für professionelle Hundefotos entstanden, die Studios nennen sich zum Beispiel "Hundepfotograf", "Think Pawsitive" oder "Hallo Lieblingshund". In Online-Kursen können Tierfreunde lernen, mit den haarigen Problemen der Hundefotografie umzugehen, 50 Unterrichtseinheiten kosten 990 Euro. Wer ein Spitzenfoto von seinem vierbeinigen Freund schießen will, muss sein Equipment allerdings ebenso gut kennen wie seinen Hund. So wie der italienische Fotograf Francesco Junior Mura, der mit seiner Partnerin und drei Hunden in der Toskana lebt. Mit seiner Hündin Baghira, einem Border Collie, nimmt Mura regelmäßig an Agility-Turnieren teil, bei der die Hunde einen Hindernis-Parcours in möglichst kurzer Zeit absolvieren. An der ersten Hürde gelang ihm dieses pfeilscharfe Foto von Baghira. Es wurde am Montag dieser Woche mit dem ersten Platz in der Kategorie "Action" bei den internationalen Dog Photography Awards ausgezeichnet. Der Wettbewerb gilt als Oscar der Hundefotografie. Mehr als 1400 Einsendungen aus 50 Ländern erreichten die Jury. Baghira ging bei der Auswahl ganz klar als Überflieger hervor.

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