Modewoche Mailand:Rückkehr der alten Tanten

Drunter halbnackt, drüber Pelze und Decken - bei den Prêt-à-porter-Schauen in Mailand zeigten die Designer, wie sie sich den Modewinter vorstellen: Kalt und ziemlich tantig.

Von U. Bretz

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Drunter halbnackt, drüber Pelze und Decken - bei den Prêt-à-porter-Schauen in Mailand zeigten die Designer, wie sie sich den Modewinter vorstellen. Wie kalt muss es werden, um das zu tragen? Ein Ausblick in Bildern.Die Entwürfe von Versus stachen aus den Kollektionen für Herbst/Winter 2010/2011 heraus - so viel Haut war dieses Mal selten zu sehen. Die Entwürfe von Christopher Kane bewegten sich zwischen Fetisch und freizügiger Schulmädchen-Uniform.Foto: AP

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Er kombinierte bedruckte T-Shirts im Achtziger-Jahre-Look mit Faltenrock aus glänzendem Satin zu subversivem Girlie-Glamour. Solche Kreationen hätte man eher in London erwartet - da hat Kane wohl einige Eindrücke aus seiner britischen Heimat verarbeitet.Foto: AP

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Der größte Teil der Modewoche in Mailand wurde von schweren Stoffen bestimmt. Missoni stattet die Dame im Winter mit um die Hüften gewickelten Wolldecken aus, die halten warm. Zusammengehalten wurden die drapierten Webstücke im Schottenmuster mit einfachen Nadeln.Foto: AP

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Statt der üblichen Zickzackmuster in Strick bediente sich Missoni diesmal ethnischer Ornamente. Reifen um den Hals und an den Handgelenken ließen die Models wie Massai-Frauen erscheinen. Darunter blitzten die Dessous hervor.Foto: AP

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Dicke Pelze und Beinfreiheit gab es bei Roberto Cavalli zu sehen. Der Designer beging sein vierzigstes Mode-Jubiläum mit einer martialisch anmutenden Kollektion aus Fellfetzen und Stoffen mit Tierdrucken. Um die Füße band er den Models Felle, die von Lederbändern zusammengehalten wurden.Foto: AP

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Zwischen die archaischen Elemente mischte er für seine Modelinie Just Cavalli ein beigefarbenes Lederkleid und verwies damit auf traditionelle Korsette. Einen Gegenpunkt dazu setzte die leichte Chiffon-Bluse mit Rüschen.Foto: AFP

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Fräulein Else, bitte zum Diktat: Brillen in Schmetterlingsform, hohe Haarknoten mit Band und ein hochtaillierter Mantel - Prada hat offenbar Gefallen an der Mode der fünfziger und sechziger Jahre gefunden. Oder hat Designerin Miuccia Prada einfach nur zu viele Folgen der Fernsehserie "Mad Men" gesehen?Foto: AFP

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Dolce & Gabbana, Italiens bekanntestes Design-Duo, schockte wie gewohnt - diesmal jedoch mit weiblichen, romantischen Entwürfen. Schwarz dominierte die Schau, Highlights setzten Rosen-Prints. Untermalt wurde die Schau von Musik aus dem Soundtrack zum Film Moulin Rouge.Foto: AFP

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Damenhafte, fast tantige Accessoires, kombiniert mit Leoparden-Muster und gepunkteten Jacken erinnerten an den Nachkriegs-Chic.Foto: AP

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Schmeichelnde Fellkragen und eine weiche Silhouette, dazu kurzen Ärmel und Handschuhe - auch das kennt man bereits aus den fünfziger Jahren.Foto: AP

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Dolge & Gabbana, derzeit im 25. Jahr ihrer Zusammenarbeit, können aber auch derber: Das berüschte, mädchenhafte Chiffonkleidchen kombinieren sie - ähnlich wie Cavalli - mit einem üppigen Fellumhang und dicken, fellbesetzten Stiefeln. Die Beine bleiben nackt.Foto: dpa

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Fell gab es auch bei Fendi zu sehen. Das Modehaus besann sich auf seine Wurzeln und ging großzügig mit Pelzen um. Auch hier Anleihen an vergangene Zeiten: Die Models trugen Elvis-Tollen.Foto: dpa (sueddeutsche.de/bre/vs/bgr)

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