Meşale Tolu im Interview:"Ich kann meine Angst gut verdrängen, aber sie sitzt tief"

Mesale Tolu

"Wir mussten uns neu finden. Als Familie, aber auch als Paar", sagt Meşale Tolu heute. Seit einem Jahr lebt sie mit ihrer Familie in Ulm.

(Foto: Bradley Secker/laif)

2017 wurde die Journalistin Meşale Tolu in der Türkei verhaftet, mehrere Monate saß sie mit ihrem Sohn im Gefängnis. Ein Gespräch über Freiheit und Hoffnung.

Interview von Moritz Baumstieger und Julia Rothhaas

Der Biergarten in Neu-Ulm ist an diesem milden Herbstabend gut besucht. Meşale Tolu kommt gerade von der Arbeit und bestellt sich ein Radler. Hunger? Nein, die 35-Jährige möchte gleich loslegen. Denn um 20 Uhr muss die Journalistin wieder zu Hause sein, um ihrem vierjährigen Sohn Gute Nacht zu sagen. Auf dieses Ritual mag sie nie mehr verzichten.

Zur SZ-Startseite
Mesale Tolu

SZ PlusMeşale Tolu
:"Mama, wer hat die Tür abgeschlossen?"

Die deutsche Journalistin Meşale Tolu saß mit ihrem Sohn in einem türkischen Gefängnis. Nach ihrer vorläufigen Entlassung nahm sie Kontakt zu anderen inhaftierten Müttern auf.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: