Bakterien, Pilze und Viren fühlen sich in Bärten pudelwohl. Das ist das etwas eklige Ergebnis einer Studie aus der Schweiz. Die Forscher untersuchten dafür Proben aus Männerbärten und verglichen sie mit Hundefell. Die Gesichtsbehaarung von Menschen entpuppte sich dabei als deutlich dreckiger als die Tierhaare. Kein Wunder: Gerade in langen Bärten bleiben oft winzige Essensreste zurück, und viele Männer übertragen Bakterien von ihren Händen, wenn sie sich am Bart kratzen. Gesundheitlich bedenklich ist das zwar nicht, ein bisschen unappetitlich aber allemal. Lustig: Eigentlich wollten die Forscher herausfinden, ob über den Bart Krankheiten von Hunden auf Menschen übertragen werden können. Aber umgekehrt ist die Gefahr wohl größer.
Meldung:Männerbärte sind oft schmutziger als Hundefell
Von Nina Himmer
© SZ vom 27.04.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.