Kindermedizin:Erste Hilfe aus dem Internet

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Was hat das Kind? Im Netz findet man darauf viele Antworten.
Was hat das Kind? Im Netz findet man darauf viele Antworten. (Foto: imago images/Maskot)

Was hat mein Kind nur? Wer mit einer solchen Frage online geht, gerät schnell an Influencer, die Panik verbreiten. Weswegen nun auch echte Kinderärzte in sozialen Netzwerken Präsenz zeigen.

Von Ronja Mavie Miska

Das Video von Gloria Bormann erscheint auf Instagram zwischen dem hundertsten Bananenbrot-Rezept und einem süßen Video von schwimmenden Ottern. Perfekt gestylt sitzt sie da. Grau-brauner Strickpullover, leicht gewelltes Haar, im Hintergrund ein ästhetisch eingerichtetes Bücherregal. Man erwartet vielleicht Werbung für das neueste Haarpflegeprodukt, das nächste Einrichtungstutorial für minimalistisches Wohnen oder ein Video zur idealen Morgenroutine. Doch dann beginnt Bormann zu erklären: „Kein Baby wird mit einem Vitamin-K-Mangel geboren. Und dennoch wird allen präventiv eine Überdosis Vitamin K in ihren ersten Lebenstagen verabreicht.“ Angeblich eine 600-fache Überdosierung. Bormann weiter: „Bitte, liebe Eltern, hinterfragt immer auch Standardprozeduren.“

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