Eigentlich ist Anneliese Rothenberger schuld. Nimmt man es sehr genau, lag es auch an der berühmten Opern- und Operettensängerin, dass aus Matteo Thun kein Maler wurde, sondern Architekt und Designer. Das Malen sei nur noch Passion, "mein Verhängnis auf immer und ewig", erzählt der 71-Jährige gut gelaunt, der in sein lichtes Arbeitszimmer unterm Dach seines Münchner Büros eingeladen hat, der Dependance des Mailänder Hauptsitzes.
Aquarelle malen mit Matteo Thun"Ich würde niemals irgendetwas von mir zu Hause aufhängen"
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Eine entsetzte Opernsängerin hätte den Südtiroler Architekten und Designer Matteo Thun fast von der Malerei abgebracht. Zum Glück ist das nicht gelungen.
Von Christine Mortag
