London Fashion Week:Kopfbedeckung aus toten Nagern

Eine Sondershow zum Ende der Londoner Fashion Week hat den Besuchern noch einmal einiges abverlangt.

28 Bilder

-

Quelle: SZ

1 / 28

Kopfbedeckung aus toten Nagern: Eine Sondershow zum Ende der Londoner Fashion Week hat den Besuchern noch einmal einiges abverlangt.

Charlie Le Mindu hat ein besonders ungewöhnliches Arbeitsmaterial für seine Mode entdeckt: Der französische Frisör entwarf eine Kopfbedeckung aus Ratten und Mäusen, die vom Schwanz bis zur Bartspitze verwendet werden. Der 22-jährige Musiker versicherte, er liebe die kleinen Nagetiere. Mit seinem Entwurf wolle er zeigen, wie schön sie sein können. Angst, dass Tierschützer auf die Barrikaden gehen, hat er nicht: "Es ist besser, die Tiere zu verschönern, als sie den Schlangen zum Fraß vorzuwerfen", sagte er.

Foto: AFP

-

Quelle: SZ

2 / 28

Auch dieser Entwurf zeugt von der regen Phantasie des französischen Perückenmachers: Le Mindu setzt seinen Models überdimensionale haarige Installationen auf den Kopf.

Foto: AFP

-

Quelle: SZ

3 / 28

Der Vorteil: In Zeiten der Rezession lenkt dieser Kopfschmuck vom Outfit ab - soweit überhaupt vorhanden.

Foto: AFP

-

Quelle: SZ

4 / 28

Das Label "Man" setzt auf gesellschaftsfähige Sportanzüge. Knallige Farben sind wieder tragbar, der Rucksack steht für Mobilität.

Foto: Reuters

-

Quelle: SZ

5 / 28

Einst absolutes no-go, heute ein Zeichen für Stil und männliches Selbstbewusstsein: Die Herren geben sich "drunter" wieder klassisch.

Foto: Reuters

-

Quelle: SZ

6 / 28

Was einen Sportsitz gut aussehen lässt, bringt auch den Gentleman von heute zur Geltung: Mit diesem Anzug wird man garantiert zum Stadtgespräch.

Foto: Reuters

-

Quelle: SZ

7 / 28

Für das Kind im Manne: Dass das Team von "Man" auch Sinn für Humor hat, beweist dieser Einteiler, der eindeutig von einem Strampelanzug inspiriert wurde.

Foto: Reuters

-

Quelle: SZ

8 / 28

Der Ire J.W. Anderson hat sich mit diesem Entwurf eindeutig zu seinem Hang zu mystischen Figuren bekannt.

Foto: AFP

-

Quelle: SZ

9 / 28

Wer sagt denn, dass Wolle und Handtäschchen nichts für Männer sind? Der Londoner Designer James Long durchbricht die - ohnehin weitläufigen - Grenzen zwischen den Geschlechtern ein weiters Mal.

Foto: AFP

london fashion week

Quelle: SZ

10 / 28

Der britische Mode-Altmeister Paul Smith erwartet offenbar einen harten Winter: In seiner Kollektion dominieren gedeckte Farben. Er packt seine Models warm ein - gerne auch mal im Zweireiher in Tarngrün.

Foto: Reuters

london fashion week

Quelle: SZ

11 / 28

Ein bisschen Spielerei erlaubt Sir Smith doch: Englische Rosen blühen auf Rock und Blazer, dazu kombiniert er ein Shirt mit Ringelstreifen. Trotz Mustermix: Besonders bunt geht bei dem Designer im Herbst/Winter 2009 nicht zu.

Foto: Reuters

london fashion week

Quelle: SZ

12 / 28

Applaus gab es trotzdem: Paul Smith, der erfolgreichste Designer Englands, ließ sich auf dem Laufsteg der 25. London Fashion Week ausgiebig feiern.

Foto: Reuters

london fashion week

Quelle: SZ

13 / 28

Der österreichische Grieche Marios Schwab, der vor zwei Jahren sein Debüt auf der London Fashion Week gab, hüllt die Dame im kommenden Winter in dickes Fell. Ganz in Signalrot kann auch in harten Zeiten nichts passieren.

Foto: dpa

london fashion week

Quelle: SZ

14 / 28

Mit Humor begegnen die jungen Designer der Organisation Fashion East der Krise. Dunkle Flügelchen an goldener Kette hängen sie den Models um den Hals. Wegflattern können die damit nicht, aber andere haben wenigstens etwas zu lachen.

Foto: Reuters

london fashion week

Quelle: SZ

15 / 28

Und wer von der bösen Welt da draußen am liebsten gar nichts mehr wissen will, für den hat Fashion East auch schon eine Idee: Metallene Scheuklappen, garantiert blickdicht.

Foto: Reuters

london fashion week

Quelle: SZ

16 / 28

Sie war die Debütantin der diesjährigen Fashion Week: Sienna Miller (links). Bereits 2007 gründeten sie und ihre Schwester Savannah das Label Twenty8Twelve, doch bei der 25. London Fashion Week traten sie mit ihrer ersten professionellen Kollektion auf. Ihre Aufregung konnte die Schauspielerin bei der Show nicht verbergen.

Foto: Getty Images

london fashion week

Quelle: SZ

17 / 28

Das Label, das bislang vornehmlich Konfektionsware vermarktete, will sich nun auch mit hochpreisigen Kreationen auf dem Modemarkt etablieren. Dennoch bleiben viele seiner Entwürfe alltagstauglich.

Foto: AP

london fashion week

Quelle: SZ

18 / 28

Die 27-Jährige und ihre Schwester setzen auf sportlichen Schick für die Stadt, aber nun versuchen sie sich eben auch ...

Foto: AP

london fashion week

Quelle: SZ

19 / 28

... an Hinguckern für den Abend - wäre das Model nur nicht so mager.

Foto: Reuters

london fashion week

Quelle: SZ

20 / 28

Der Applaus blieb nicht aus: Am Ende der Show zeigten sich die Debütantinnen erleichert. Dabei war Millers Erfolg fast schon programmiert: Anfang des Monats wurde die auf Stil bedachte Schauspielerin bei den Elle Awards als "Ikone des Jahres" ausgezeichnet.

Foto: Reuters

london fashion week

Quelle: SZ

21 / 28

Für Ausgelassenheit auf dem Catwalk sorgte auch Eley Kishimoto. Das Designer-Duo Mark Eley und Wakako Kishimoto sind bekannt für ihre wilden Muster und knalligen Prints.

Foto: dpa

london fashion week

Quelle: SZ

22 / 28

Dabei legen sie besonders Wert auf ein häufig vernachlässigtes Kleidungsstück: den Strumpf.

Foto: dpa

london fashion week

Quelle: SZ

23 / 28

Die edle Politesse: Mit diesem cremfarbenen Dress widmet sich Eley Kishimoto einem Accessoire, ohne das im kommenden Herbst kein Designer auskommt: dem Hut.

Foto: AP

london fashion week

Quelle: SZ

24 / 28

Der Kopf muss bedeckt sein - so auch bei Vivienne Westwood, die ihr Model warm einpackt in eine Kapuzen-Mütze.

Foto: dpa

london fashion week

Quelle: SZ

25 / 28

Die britische "Queen of Punk" ließ sich wieder einmal für ihre Mode feiern, die selten ...

Foto: dpa

london fashion week

Quelle: SZ

26 / 28

... zurückhaltend ist. Vielmehr liebt Westwood das Spiel aus kräftigen Farben, historischer Kleider und seltenen Textilien.

Foto: Getty Images

london fashion week

Quelle: SZ

27 / 28

Ein weiterer Neuling auf der London Fashion Week ist Karen Boyd mit ihrem Label Jaeger London. Die Britin debütierte vor einem Jahr. Dieses Mal hat sie sich von Reiterkappen und Bobbymützen inspirieren lassen.

Foto: dpa

london fashion week

Quelle: SZ

28 / 28

Und wenn der Wind im nächsten Winter ganz besonders kalt pfeift, wärmt Jaeger London mit diesem Pelzpanzer.

Foto: dpa

(sueddeutsche.de/mmk/bre/cmat)

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: