Süddeutsche Zeitung

Leute:Nach Brustkrebs-Diagnose: Zuspruch für Julia Louis-Dreyfus

New York (dpa) - Die US-Schauspielerin Julia Louis-Dreyfus (56) hat nach ihrer Brustkrebs-Diagnose viel Zuspruch von Promis und Fans erhalten. 

Direkt aus dem dpa-Newskanal

New York (dpa) - Die US-Schauspielerin Julia Louis-Dreyfus (56) hat nach ihrer Brustkrebs-Diagnose viel Zuspruch von Promis und Fans erhalten. 

"Wir Veeps halten zusammen. Jill, ich und alle Bidens sind bei dir, Julia", twitterte der ehemalige US-Vizepräsident Joe Biden (74). Er hatte 2014 mit Dreyfus einen Parodieclip auf ihre Comedy-Serie "Veep - Die Vizepräsidentin" gedreht.

Die elfmalige Emmy-Gewinnerin gab am Donnerstag (Ortszeit) bekannt, dass sie Brustkrebs habe. "Eine von acht Frauen bekommt Brustkrebs. Heute bin ich es", twitterte sie. Die Schauspielerin habe am Tag nach ihrem jüngsten Emmy-Gewinn vor zwei Wochen die Diagnose erhalten, teilte ihr Sender HBO mehreren US-Medien mit. Die Dreharbeiten zur letzten Staffel von "Veep" würden, falls nötig, angepasst. "Wir sind uns sicher, dass sie das mit ihrer üblichen Hartnäckigkeit und ihrem unerschrockenen Spirit durchsteht."

Dreyfus war in den 90er Jahren neun Staffeln lang in der Comedy-Serie "Seinfeld" zu sehen. Ihr damaliger Co-Star Jason Alexander (58) twitterte: "Es tut mir so leid, dass du das durchmachen musst, Kumpel. Aber ich weiß, dass du siegen wirst." Auch viele Fans machten der 56-Jährigen in den sozialen Medien Mut. "Julia ist unglaublich dankbar für die Welle der Unterstützung und die Genesungswünsche", sagte ihr Sprecher dem "People"-Magazin.

Dreyfus hatte ihre Mitteilung auch dazu genutzt, um auf die US-Gesundheitspolitik aufmerksam zu machen. Sie selbst sei gut versichert. "Die schlechte Nachricht ist, dass nicht alle Frauen so viel Glück haben. Also lasst uns alle gegen den Krebs kämpfen und eine allgemeine Gesundheitsversorgung realisieren."

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-170929-99-254348
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Direkt aus dem dpa-Newskanal