Leute - Kitzbühel:Hinterseer: Sport darf bei Hahnenkamm-Woche nicht untergehen

Bayern
Sänger Hansi Hinterseer in Ski-Montur. Foto: Felix Hörhager/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Kitzbühel (dpa/lby) - Der Volksmusiker und ehemalige Ski-Rennläufer Hansi Hinterseer (65) hofft, dass auch in der Zukunft der Sport bei den Hahnenkamm-Woche in Kitzbühel im Mittelpunkt steht. "Es ist schon etwas schade, dass es für gewisse Leute sicher mehr ums Feiern geht als um den Sport", sagte Hinterseer der Deutschen Presse-Agentur. "Letztlich ist aber der Athlet derjenige, der die Show macht, die jungen Burschen, die sich da runterhauen", meint Hinterseer. "Ohne die Rennläufer wären auch die Sponsoren nicht da und auch die Hahnenkamm-Woche nicht."

Hinterseer ist der letzte gebürtige Kitzbüheler, der bei einem Hahnenkamm-Rennen ganz oben auf dem Podium stand. 1974 gewann er mit damals 19 Jahren den Slalom auf dem Ganslernhang. "Es hat schöne Siege gegeben, aber daheim, auf dem Berg, auf dem man Skifahren gelernt hat, das ist schon was sehr Besonderes", erinnert sich der 65-Jährige, der 1994 seine Karriere als Volksmusiker begann.

Die Hahnenkamm-Rennen auf der Streif und dem Ganslernhang in Kitzbühel in Tirol finden dieses Jahr zum 80. Mal statt. Die Rennen locken Tausende Fans an, Kitzbühel wird in diesen Tagen zudem zu einer riesigen Partymeile. Auch zahlreiche Promis sind jedes Jahr dabei.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: