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Leute - Berlin:Filmproduzentin übersteht Partynächte mit Tomatensaft

Berlin (dpa) - Tomatensaft mit Pfeffer, Zitrone und Eiswürfel - so kommt Filmproduzentin Regina Ziegler am besten durch lange Partynächte ihrer Zunft. Nervt sie dort jemand mit lästigem Smalltalk, drückt sie ihm kurzerhand ihre Visitenkarte in die Hand und verweist ihn an Kollegen. Diese Rezepte verriet die 73-Jährige in einem Interview der "Potsdamer Neuesten Nachrichten" (Samstag).

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Berlin (dpa) - Tomatensaft mit Pfeffer, Zitrone und Eiswürfel - so kommt Filmproduzentin Regina Ziegler am besten durch lange Partynächte ihrer Zunft. Nervt sie dort jemand mit lästigem Smalltalk, drückt sie ihm kurzerhand ihre Visitenkarte in die Hand und verweist ihn an Kollegen. Diese Rezepte verriet die 73-Jährige in einem Interview der "Potsdamer Neuesten Nachrichten" (Samstag).

Wenn es um die Finanzierung von Filmproduktionen geht, bringe sie sich auch schon mal selbst als Sicherheit ein - und habe möglichst immer eine Stoffserviette parat, um einen Vertrag schriftlich zu besiegeln. Dass sie in jungen Jahren nicht Jura studiert hat, wie es die Eltern wollten, verhinderte Berlin: "Die feschen Damen auf dem Ku'damm, die GIs und so viele Autos!"

In ihrer Zeit beim damaligen Sender SFB lernte Ziegler dann auf besondere Art die Stadt kennen. Einer ihrer Chefs habe "eine ganz schlimme Form der Parkplatz-Demenz" gehabt: Nach der abendlichen Einkehr in irgendeine Kneipe ließ er dort regelmäßig sein Auto stehen. Am nächsten Morgen warf er der jungen Mitarbeiterin dann den Schlüssel mit den Worten hin: "Regina, such' mal!"

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