Lange Unterhosen:Das Pfuideifigwand

Mythos lange Unterhose: Wer ein echter Mann ist, verzichtet darauf - außer er strebt nach literarischem Ruhm.

Hans Kratzer

5 Bilder

Lange Unterhose

Quelle: SZ

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Die lange Unterhose ist ein scheues Foto-Objekt, es gibt wenige Bilder von diesem Beinkleid. Denn als es zur normalen Ausstattung des Mannes gehörte, griff man noch nicht ständig zum Fotoapparat. Aber mal ehrlich, welchen Grund sollte man auch haben, sich in dem als wenig aufreizend verschrieenen Teil ablichten zu lassen?

Dann schon lieber gemalt. Die nette Dame macht 1926 Werbung für das gute Stück samt "Knüpftrikot", das sie an den Mann bringen will.

Foto: Schiesser

Lange Unterhose

Quelle: SZ

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Weil der Mann am besten weiß, was sich gut anfühlt: 1960 schaffte es die lange Unterhosen bis in den Straßenverkauf. Das ist gewagt, denn die Wahl der Wäsche wird so zum öffentlichen Akt.

Foto: Getty

Lange Unterhose

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Halblang durfte es in den Sechziger Jahren für die Frau sein. Von Stringtangas war damals noch nicht die Rede; warm, bequem und auch ein wenig sexy mit Spitze sollte die Unterwäsche sein.

Foto: Getty

Lange Unterhose

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Alte Schule: Falsche Scham kennen gestandene Männer nicht. Solch eine Feinripp-Unterhose erfüllt schließlich ihren Zweck. Warum sollte man sie nicht gut sichtbar zum Trocknen auf die Leine hängen?

Foto: ddp

Lange Unterhose

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Wer lässt sich schon gern in Funktionsunterwäsche fotografieren? Die deutschen Athleten sind da uneitel: Sie zeigten Teamgeist im warmen Unterkleid - kurz bevor es losging zu den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City.

Foto: dpa

(sueddeutsche.de/mmk/)

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