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Tom Cruise soll ein begnadeter Filmküsser sein. Auch andere Personen der Bussi-Gesellschaft geben im Rampenlicht ihr Bestes - leider nicht immer mit Erfolg.
Gwyneth Paltrow sagte kürzlich über Tom Cruise, er sei der beste Filmküsser, den sie in ihrer Laufbahn erlebt habe und sie werde seine Küsse nie vergessen. Ob Katie Holmes dieses besondere Talent bestätigte, ist, bislang nicht bekannt. Im Gegensatz zu diversen Schauspielkolleginnen darf sie als Ehefrau den Hollywood-Star auch außerhalb des Sets küssen, wann immer ihr danach ist. Könnte durchaus sein, dass dieser Aspekt sich ermüdend auswirkt.
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Nicole Kidman und Tom Cruise mussten Beruf und Privatleben vermischen: Bei den Dreharbeiten zu dem Erotikthriller "Eyes wide shut" waren sie bereits seit neun Jahren ein Paar. Sollten Nicole Kidman die Filmküsse ihres Partners also in Erinnerung geblieben sein, dann vielleicht deshalb, weil sie sie schon so gut kannte.
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Fest steht: Tom Cruise ist auch im echten Leben ein leidenschaftlicher Küsser, und er ist dabei nicht immer wählerisch. In Ermangelung einer attraktiven Frau darf es ruhig ein erfolgreicher Regisseur - in diesem Fall Steven Spielberg - sein. In jedem Fall wirkt diese Geste echter als manche Liebesszene vor der Kamera.
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Kuss eines Gewinners: Nach seiner Siegerrede am 4. November 2008 umschlingt der frisch gebackene US-Präsident Barack Obama seine Frau auf dem Podium und küsst sie vor den Augen der applaudierenden Menge. "Das habe ich auch Dir zu verdanken", sagt diese Geste. Auch Joe Biden umarmt seine Frau Jill aus Freude über seine Wahl zum Vizepräsident, allerdings weniger medien-orientiert - die beiden scheinen lieber unter sich bleiben zu wollen.
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Echte Leidenschaft: Der deutsche Formel-1-Rennfahrer Sebastian Vettel gewinnt im November 2010 den Grand Prix in Abu Dhabi und presst seine Lippen bei der Siegerehrung inbrünstig auf den Pokal. Dass er dabei sein Spiegelbild küsst, geschieht natürlich nicht aus Narzissmus, sondern ist ausschließlich der Materialeigenschaft des Edelmetalls zuzuschreiben.
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Es war die Hochzeit des Jahrzehnts: Als Prinzessin Victoria von Schweden ihren langjährigen Gefährten, den Bürgerlichen Daniel Westling, heiratete, warteten Millionen Menschen vor den Fernsehern vor allem auf eines - den ersten offiziellen Kuss. Diesen Gefallen tat das Brautpaar den Zuschauern an diesem Tag nicht nur einmal. Und es wirkte jedesmal ergreifend schön und ausnehmend dekorativ.
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Auch Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) und seine Frau Stephanie machen alles richtig. Die beiden gelten als perfektes Paar - nicht zuletzt, weil sie die Öffentlichkeit an ihrer Harmonie teilnehmen lassen. Ob auf einer Wahlparty, einer Spendengala oder einem offiziellen Dinner - Guttenbergs Kuss sitzt stets so perfekt wie seine Gelfrisur.
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Das müssen sie noch üben: Ein wenig unbeholfen und steif begegneten sich die beiden First Ladies beim Damenprogramm des Nato-Gipfels. Man beachte den Versuch von Carla Bruni-Sarkozy, die Ellbogen von Michelle Obama zu erhaschen, um sie zu einer Umarmung zu motivieren. Dass sich die Lippen und die Wangen der Damen nicht berühren, gehört indes zum guten Ton.
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Um zu beweisen, dass es ihm diesmal ernst war, musste Boris Becker ein Zeichen setzen. Deshalb war der Kuss auf der Couch von Thomas Gottschalk vor knapp zehn Millionen Zuschauern vor allem strategisch wichtig: Als der ehemalige Tennisprofi seine Heiratspläne mit dem niederländischen Model Lilly Kerssenberg bekanntgab, hatten die beiden bereits eine Trennung hinter sich. Nur sehr kurz zuvor hatte Becker die Verlobung mit der damals 24-jährigen Moderatorin Sandy Meyer-Wölden gelöst.
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Ein Kuss, der Bände spricht: Diese mütterliche Geste empfing Helmut Kohl im April 2005 von seiner Lebensgefährtin Maike Richter, die der damals 75-Jährige wenig später heiratete. Die Volkswirtin und den Altkanzler trennen knapp 35 Jahre. Wie Kohl damals der Bild gegenüber bestätigte, verdankte er es dieser neuen Liebe, dass seine Lebensfreude nach dem Verlust seiner Frau Hannelore und der Krise um die Parteispenden wieder zurückkehrte.
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Zwei, die es gewohnt sind, im Rampenlicht zu stehen: Heidi Klum und Ehemann Seal geben sich beim Küssen ganz professionell und aus Prinzip harmonisch. Dass private Details und Emotionen ebenfalls der Öffentlichkeit gehören, daran musste sich der britische Sänger, im Gegensatz zu seiner Frau, erst gewöhnen. Mittlerweile kennt er keine Hemmungen mehr. Das wissen wir spätestens seit seinem Kölner Karnevalsauftritt 2005 - im Krokodilskostüm.
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Es bleibt ja in der Familie: Als Steven Tyler seine Tochter Liv bei einem Rockfestival in New York auf den Mund küsste, ging ein Aufschrei durch die Fangemeinde, gefolgt von einer Debatte über die deplatzierte Zurschaustellung von Zärtlichkeit unter Verwandten. Die Schauspielerin hatte erst mit neun Jahren erfahren, dass der Aerosmith-Sänger ihr Vater ist. Seitdem haben die beiden ein sehr inniges Verhältnis. Am Set ist die Schauspielerin übrigens kein Fan von Küssen. Selbst die Kuss-Szene mit Frauenschwarm Viggo Mortensen habe ihr keinen Spaß gemacht, sagte Liv Tyler in einem Interview.
Quelle: Felix Hörhager/dpa
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Wirklich deplatziert hingegen sind Szenen wie diese: Solche Küsse bereiten Unbeteiligten einfach nur Unbehagen. Auf dem Oktoberfest 2010 durfte Claudia Effenberg an der Zunge ihres Gatten Stefan nuckeln. Das Ex-Model und der Ex-Fußballprofi bringen sich immer wieder gern ins Rampenlicht - mal mit einer öffentlich ausgetragenen Beziehungskrise, mal mit einer Autobiographie. Manchen Menschen würde man ein bisschen mehr Privatsphäre wünschen - schon aus ästhetischen Gründen.
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Kuss für die Ewigkeit: Als ältestes Brautpaar der Welt durften sich der Franzose Franñois Fernandez, 95, und seine Angetraute Madeleine Francineau, 94, aus gutem Grund öffentlich küssen - das frisch vermählte Paar schaffte es mit seiner Eheschließung ins Guinnesbuch der Rekorde.