Es gibt Tage, die sind wie geschaffen dafür, das Leben aufzuräumen. Nein, nein, damit ist nichts Dramatisches gemeint, keine vorletzten Gedanken, und schon gar nicht das grauschwarze Nachsinnen darüber, wie und ob die Welt, ganz individuell gesehen, wohl noch existiert, wenn man selbst nicht mehr existiert. Man muss nur hin und wieder aufräumen, weil man umzieht oder ein Büro verlässt oder sich endlich mal mit diesem ganzen Zeug auseinandersetzt, das sich joebidenhaft angesammelt hat. Vieles davon kann weg.
Kolumne: Deutscher Alltag:Weiße Sohlen
Beim Aufräumen des Büros kann es passieren, dass man beim Lesen alter Papiere ins Grübeln gerät - auch über frühere und heutige Chefs.
Von Kurt Kister
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