Süddeutsche Zeitung

Körpertricks:Fliegen lernen

Bekommt man wirklich einen Knoten in den Arm? Das funktioniert sicherlich nicht. Aber unser Körper kann viel mehr als er denkt. Sieben fast magische Tricks, mit denen er sich überlisten lässt.

Von Georg Cadeggianini und Eleonora Costadura

Haut abziehen

Der erste ballt die Hand zur Faust, drückt so fest er kann, der andere umfasst das Handgelenk dieser Faust und drückt, ebenfalls so fest er kann. 20 Sekunden halten. Dann öffnet der erste die Faust, spreizt die Finger weit. Der andere drückt weiter das Handgelenk und tut mit der anderen Hand so, als würde er etwas zwischen den gespreizten Fingern durchschneiden. Zum Schluss zieht er langsam ein imaginäres Tuch von der Handinnenfläche des Partners (ohne sie zu berühren, mit drei Fingern so tun als ob) und löst währenddessen den Handgelenk-Griff. Supergruselgefühl!

Gekürzter Arm

Man stellt sich so hin, dass die Fingerspitzen mit ausgestrecktem Arm gerade noch die Wand berühren. Dann nimmt man den Arm runter und massiert ein bisschen den Ellenbogen. Tut gut, oder? Jetzt den Arm wieder ausstrecken und ... man kommt nicht mehr an die Wand ran!

Blaue Flecken

Eine halbe Minute auf eine gelbe oder orangefarbene Fläche starren. Sofort danach den Blick auf eine weiße Wand richten. Ruhig Blut: Es vergeht wieder!

Fingergefängnis

Die Finger der linken Hand sind gestreckt, die der rechten greifen hinein. Jetzt legt sich die rechte Hand des Partners über die eigene. Man hat keine Chance mehr, zu entfliehen.

Nasenstupser

Für diesen Trick muss man sich hinknien. Dann Ellenbogen an die Knie und Unterarme auf dem Boden ablegen. Dort, wo die ausgestreckten Finger hinreichen eine Streichholzschachtel aufstellen. Jetzt die Hände auf den Rücken. Wer schafft es, die Schachtel mit der Nase umzuschubsen? Man sagt: Frauen können es, viele Kinder auch. Männer aber nicht. Die fallen auf die Nase.

Fliegende Arme

Beide stehen hintereinander. Der Hintere drückt die Arme des Partners gegen den Körper. Der andere drückt mit ganzer Kraft nach oben dagegen. Nach einer halben Minute lässt der Hintere los. Guten Flug

Lahmes Bein

Man stellt sich seitlich einen kleinen Schritt neben eine Wand. Dann lässt man sich mit der rechten Schulter gegen die Wand kippen und zieht das rechte Bein nach. So, dass die ganze rechte Körperseite die Wand berührt. Alles kein Problem, bisschen schräg halt. Aber jetzt das Knie des anderen Beins anheben? Unmöglich.

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Quelle:
SZ vom 11.01.2020
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