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Bürgerliche, die durch die Heirat mit Thronfolgern auf einmal zum Königshaus gehören, haben es nicht einfach. Viele stehen ihr Leben lang im Schatten des royalen Partners. Ein Überblick.
Jahrelang hatte das britische Volk auf eine Hochzeit von Prinz William mit Kate Middleton gehofft. Im April wurde der Traum vieler Monarchisten dann endlich wahr: Die beiden heirateten in der Westminster Abbey in London.
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Sollte sein Vater Charles auf den englischen Thron verzichten, ist Prinz William der nächste. Kate Middleton würde dann allerdings nur eine Nebenrolle an der Seite ihres royalen Gatten spielen.
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In Schweden ist es umgekehrt: Dort spielt Daniel Westling, seit der royalen Hochzeit im Juni "Prinz Daniel" und "Herzog von Västergötland", nur die Nebenrolle. Schließlich ist seine Gattin Victoria die schwedische Kronprinzessin. Sie wird ihrem Vater Carl XVI. Gustaf von Schweden auf den Thron folgen.
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Der Fitnesstrainer, der wie Kate Middleton keinen adligen Hintergrund hat, wurde rechzeitig auf die Etikette vorbereitet. In speziellen Kursen sollte er das erlernen, was die Kronprizessin schon ihr ganzes Leben lang lernt.
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Das Protokoll sieht zwar nicht vor, dass der Mann der schwedischen Königin einen Schritt hinter ihr gehen muss. Im Schatten seiner blaublütigen Braut steht er dennoch.
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Vielleicht half Daniel Westling ein Blick ins Nachbarland Dänemark. Dort lebt Prinz Henrik an der Seite von Königin Margarethe II. Auch er brauchte eine lange Einführung ins Hofzeremoniell - und das, obwohl er immerhin einen Grafentitel mit in die Ehe brachte.
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Ein trauriges Kapitel in der Geschichte der Prinzenrollen spielt Claus von Amsberg. Der deutsche Dipmlomat feierte 1966 die Hochzeit mit der niederländischen Kronprinzessin Beatrix. Seit sie 1980 zur Königin gekrönt wurde, litt er darunter, in ihrem Schatten zu stehen. Er bekam Depressionen und starb im Jahr 2002. Die Niederländer nannten ihn den "traurigen Prinzen".
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Dagegen meistert der Herzog von Edinburgh seine Rolle als Gemahl der englischen Königin Elisabeth II. mit einer gehörigen Portion Zynismus. Auf Etikette verzichtet Philip auch gerne mal - er tritt auch gerne mal in königliche Fettnäpfchen.
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Der gemeinsame Sohn Prinz Charles wartet und wartet und wartet - es könnte noch einige Zeit dauern, bis er auf den englischen Thron steigen würde. An seiner Seite wäre dann seine zweite Ehefrau Camilla - eine Frau im Schatten des Königs. Von ihr könnte Kate Middleton sich dann etwas abschauen.
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Auch in Dänemark wird nicht ewig eine Frau regieren: Kronprinz Frederik zu Dänemark, Sohn von Margarethe II., wird der nächste König von Dänemark. Die Frau an seiner Seite ist Mary Donaldson, eine bürgerliche Australierin.
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Für eine Frau aus dem Volk hat sich auch Kronprinz Haakon von Norwegen entschieden - und dabei für einige Aufregung im Land gesorgt. Schließlich hat Mette-Marit eine bewegte Vergangenheit: Sie soll früher Drogen konsumiert haben. In die Ehe mit dem Adligen brachte sie einen Sohn mit. Mittlerweile hat sie ihren Platz in den Herzen der Norweger gefunden.
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Auch Máxima, die Frau an der Seite des niederländischen Thronfolgers Willem-Alexander, kommt aus einer bürgerlichen Familie. Ihr Gatte wird Königin Beatrix ablösen.
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In Spanien wird weiterhin ein Mann auf dem Thron sitzen: Felipe wird irgendwann König werden. Seine Ehefrau Letizia arbeitete bis zur Heirat als Journalistin.
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Sein Vater, der spanische König Juan Carlos I., hat sich eine ebenbürtige Partnerin an seine Seite geholt: Er heiratete 1962 Sophia von Griechenland, die älteste Tochter des damaligen griechischen Königs.