Unser vierjähriger Sohn ist sehr willensstark, und so erwische ich mich immer wieder dabei, dass ich ihm gegenüber „Wenn-dann-Sätze“ nutze. Zum Beispiel: „Wenn du jetzt nicht aufräumst, können wir nicht zum Spielplatz gehen.“ Oder: „Wenn du nicht auf mich hörst, musst du im Buggy sitzen.“ Dann hört er, aber es fühlt sich falsch an, ihn dauernd so zu erpressen. Neulich habe ich in einem Podcast sogar gehört, dass solche Wenn-dann-Sätze richtige Gewalt seien. Aber was soll ich stattdessen machen? Es geht ja auch um seine Sicherheit.
Rat vom FamilientrioSind „Wenn-dann-Sätze“ Gewalt?
Lesezeit: 3 Min.

„Wenn du dein Zimmer nicht aufräumst, gehen wir nicht auf den Spielplatz.“ Jede Mutter, jeder Vater kennt solche Sätze. Aber sind Drohungen ein gutes Erziehungsmittel? Das Familientrio weiß Rat.
Von Nora Imlau, Jacinta Nandi und Herbert Renz-Polster

Psychologie:Haben wirklich so viele Leute ADHS?
Das fragt man am besten die Ärztin Astrid Neuy-Lobkowicz, die sich seit den Neunzigern mit der Störung beschäftigt. Sie sagt: Bei Erwachsenen wird sie noch immer zu selten erkannt.
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