Kindertipp:Tieren helfen
Jeder kennt sich irgendwo besonders gut aus. In der Rubrik "Kindertipp" verraten Leserinnen und Leser der SZ für Kinder ihre Tricks im Alltag. Diesmal erzählen Charlotte und Olivia, beide 13, wie man Tieren helfen kann.
Protokoll: Georg Cadeggianini
Auf Plastik verzichten
Braucht ein Pausenbrot Frischhaltefolie? Quatsch. Wir benutzen Bienenwachspapiere oder Brotboxen. Es gibt viel zu viel Wegwerfplastik. Im schlimmsten Fall gelangt das ins Meer und Tiere verwechseln es mit Nahrung.
Neue Lebensräume schaffen
Wir haben mal Insektenhotels gebaut. Einfach von alten Dosen Boden und Deckel abschneiden, Bambusröhrchen und Heu reinstecken, unten dran einen Tannenzapfen binden. Oder man sät Blühstreifen?
Sachen recyceln
Eine alte Schublade hängt bei uns an der Wand. Da sind jetzt Kochbücher drin. Aus einer Milchtüte kann man einen Vogelfutterbehälter machen. Mein Fahrrad haben wir geschenkt bekommen, das war ganz kaputt.
Ungeliebte Tiere schützen
Es geht nicht nur um süße Tiere! Auch weniger flauschige, schlaue, starke und süße Tiere sind gefährdet. Wespen etwa sind sehr unbeliebt. Stadttauben auch. Wenn alle nur für den Panda spenden, dann gucken die in die Röhre.
Großzügig sein
Wenn man mal scheitert, ist das nicht so schlimm. Wir müssen es weiter probieren. Manche Sachen kann man selbst auch gar nicht ändern. Manche Sachen muss einfach die Politik machen.