Kindertipp:Schöner Furzen

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(Foto: privat)

Jeder kennt sich irgendwo besonders gut aus. In der Rubrik "Kindertipp" verraten Leserinnen und Leser der "Süddeutschen Zeitung" für Kinder ihre Tricks im Alltag. Diesmal erzählt Samuel, 10, was Pupse richtig schön macht.

Von Protokoll: Patricia Pantel

Warum überhaupt?

Ich furze gerne und egal, was die Erwachsenen sagen, ich finde, dass es Spaß macht! Warum sollte das überhaupt peinlich sein? Tatsächlich kann man doch gar nicht anders. Der Pups muss raus!

Das Geräusch

Ein Furz hört sich einfach lustig an. Auch weil man ja, bevor man pupsen muss, nie genau weiß, wie es sich dann anhört. Es ist also immer auch ein bisschen eine Überraschung für einen selbst, wie der Pups wird. Und dieses Knattergeräusch find ich einfach lustig.

Das Gefühl

Wenn man pupst, wird es kurz so angenehm warm am Po, denn der Pups ist ja warme Luft. Und in der Badewanne ist es extra lustig, denn da entstehen richtige Pups-Blubberblasen.

Der Geruch

Klar, Pupse stinken - darum geht's ja auch. Das ist ja gerade der Spaß, dass man sozusagen seine eigenen Stinkbomben hat, auch um andere zu ärgern. Tatsächlich finde ich meine eigenen Fürze die besten. Vermutlich geht das aber jedem so, dass man seine eigenen am liebsten riecht.

Qualität

Die besten sind die langen und lauten. Da müssen bei uns in der Klasse immer alle lachen, wenn einer da losknattert. Die kleinen, lautlosen sind aber oft die, die ganz doll stinken. Das ist manchmal auch wieder gut, weil dann keiner weiß, wer es war. Ich finde "Furz" übrigens cooler als "Pups".

Pupssprache

Schlangen zum Beispiel oder einige Fische benutzen Pupse zur Verständigung, kündigen so zum Beispiel Feinde an. Und bei uns Menschen ist das auch so - also nicht das mit den Feinden, aber dass Pupsen wichtig ist. Denn Pupse müssen raus. In einigen Ländern oder früher war Pupsen und Rülpsen auch ein Zeichen von Wohlbefinden, und alle haben es immerzu gemacht.

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