Kindertipp:Quarantäne schaffen

Anna Foto: privat Online: Nein
(Foto: privat)

Jeder kann irgendwas besonders gut. Hier erzählen Leserinnen und Leser der SZ-Kinderseiten, was es bei ihnen ist. Elias (11) und sein Bruder Teym (10) wissen zum Beispiel ganz genau, wie man zwei Wochen langweilige Quarantäne durchsteht.

Protokoll: Katrin Freiburghaus

Kontakt halten

Als wir alle in Quarantäne mussten, fanden wir das erst gar nicht schlimm, weil sowieso keine Schule war. Aber dann ist uns eingefallen, dass wir auch nicht nach draußen und keine Freunde treffen dürfen. Zum Glück gibt es Video-Telefonie. Damit kann man sich die Freunde sozusagen in die Wohnung holen. Unsere Schwester hat sogar mit ihrer Freundin gemalt, sie haben sich immer ihre Bilder hin- und hergeschickt.

Gute Nachbarn

Vorbereiten kann man sich auf eine Quarantäne nicht, aber gute Nachbarn sind wichtig. Unsere haben ständig was zu essen gebracht. Wenn man nichts selber machen muss, ist es aber auch schnell langweilig, und man geht sich gegenseitig auf die Nerven. Manchmal hilft es dann, sich mal richtig anzuschreien - und danach geht erst mal jeder in ein anderes Zimmer zum Durchatmen.

Backen, chillen, zocken

Weil alles anders war, haben wir auch andere Sachen gemacht. Wir waren zum Beispiel öfter auf der Terrasse, die interessiert uns sonst eigentlich nicht. Und wir haben unserer Mama beim Backen geholfen und mehr gelesen als sonst. Cool war, dass unsere Eltern nicht so genau geschaut haben, wie viel wir am Tablet spielen. Sonst achten sie da sehr drauf, aber in diesen zwei Wochen waren sie ein bisschen lockerer.

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