Das richtige Material
Der Klassiker ist natürlich Pappe. Die hat auch ihre Vorteile: Jeder hat welche daheim, sie ist schnell zugeschnitten, leicht und trotzdem stabil. Gut drauf malen und schreiben kann man auch. Nur wirklich einfallsreich ist Pappe nicht. Wer auffallen will, muss kreativ werden. Bei einer Demonstration gegen hohe Mietpreise haben mein Papa und ich zum Beispiel Regenschirme mit Acrylfarben bemalt und "Herr, lass Hirn regnen" draufgeschrieben.
Plakat am Stil
Ich nehme alte Holzstöcke oder Besenstiele, um das Plakat daran zu befestigen. So kann man es leichter hochhalten, ohne dass einem gleich die Arme abfallen. Der Stock sollte aber nicht zu schwer sein, sonst wird es auch anstrengend.
Große Buchstaben
Auf ein gutes Demo-Plakat gehören große Druckbuchstaben. Man muss es aus der Ferne lesen können. Schwarz eignet sich am besten. Wer es bunt mag, sollte die Buchstaben zumindest schwarz umranden.
Keine Massenware
Viele Demonstranten drucken sich Sprüche aus dem Internet aus. Die sieht man dann überall und fällt gar nicht mehr auf. Besser: sich selbst etwas ausdenken.
Kurz halten
Auch wenn man viel zu sagen hat: Auf ein Plakat gehören keine langen Texte, sondern nur kurze, knackige Botschaften. Das liest sonst kein Mensch. Bilder sind auch gut.
Kreativ basteln
Je ungewöhnlicher ein Plakat ist, desto besser. Um aufzufallen, ist Basteln super. Wir haben mal ein Vogelhäuschen aus Pappe an ein Plakat geklebt und zwei Spielzeugvögel auf die Stange gesetzt. Dazu der Spruch "Ihr habt doch ne' Meise". Sah super aus!
Wettervorhersage anschauen
Uns hat der Regen mal die Acrylfarbe vom Plakat gespült. Seitdem checken wir das Wetter. Wenn es regnen soll, nehmen wir wasserfeste Farbe, wickeln Plastikfolie um das Schild oder stülpen eine durchsichtige Tüte drüber. Auch auf Wind sollte man sich vorbereiten und die Verbindung zwischen Schild und Stock stabiler machen als sonst.