Einen Hügel suchen
Wir wohnen mitten in München. Viele denken, dass es da keine Schlittenhügel gibt. Pustekuchen, wenn man genau hinschaut: Am Viktualienmarkt schieben Schneefahrzeuge immer einen riesigen Berg zusammen. Da kullern wir ohne Schlitten einfach so runter. Aber am liebsten fahren wir aber im Luitpoldpark oder am Schlittenberg an der Max-Joseph-Brücke.
Holz oder Plastik?
Wir haben von unserem Hausmeister einen schönen alten Holzschlitten geschenkt bekommen. Den mögen wir supergerne, weil wir da zusammen hintereinander drauf sitzen können. Er ist aber schon so alt, dass die Kufen nicht mehr so gut rutschen. Wenn wir richtig rasen wollen, nehmen wir deshalb unseren Plastikbob. Aber nur, wenn richtig viel Schnee liegt, sonst zerkratzt er.
Die Kontrolle behalten
Den Plastikschlitten lenkt man mit zwei Griffen. Beim Holzschlitten muss man seine Füße links oder rechts in den Schnee stemmen. Wenn man beide Füße in den Schnee haut, kann man anhalten. Am besten fährt man im Sitzen. Auf dem Bauch den Berg runter zu rasen, ist ganz schön gefährlich. Und manchmal ist es auch echt lustig, wenn man mit einer Plastiktüte den Berg hinunter saust.
Der ideale Schlittenschnee
Wenn der Schnee gerade gefallen ist, ist er noch total locker. Dann geht´s nur mit dem Plastikbob gut. Liegt der Schnee schon etwas länger, gleitet der Holzschlitten mit den Metallkufen am besten.
Die richtige Ausrüstung
Manchmal rast man über eine Schanze und dann haut es einen ganz schön in den Schnee. Tut ziemlich weh. Viele Kinder auf dem Schlittenhügel haben deshalb ihren Skihelm auf. Mit der Skibrille kann man besser sehen, wenn es schneit. Und dicke Skihandschuhe sind super, um sich gut festzuhalten.
Zukunftstraum: Nachtrodeln
Wenn wir älter sind, möchten wir auch mal längere Strecken rodeln - vielleicht sogar in der Nacht. Es gibt nämlich beleuchtete Pisten, unsere Mama hat uns davon erzählt. Das wollen wir später unbedingt einmal ausprobieren.