Kindertipp:Doppelt feiern

Anna Foto: privat Online: Nein
(Foto: privat)

Jeder kann irgendwas besonders gut. Hier erzählen Leserinnen und Leser der SZ-Kinderseiten, was es bei ihnen ist. Miriam, 8, weiß zum Beispiel genau, wie man Silvester und Geburtstag am besten zusammen feiert und abends lange wach bleiben kann.

Protokoll: Kathrin Schwarze-Reiter

Zwei Partys an einem Tag

Ich bin am 31. Dezember geboren, feiere also meinen Geburtstag und Silvester am gleichen Tag. Manche sagen, dass das doch irgendwie schade ist - aber ich find es richtig cool. Den ganzen Tag ist was los: Morgens singen meine Eltern ein Ständchen für mich, dann werden die Geschenke ausgepackt, nachmittags ist Geburtstagsfeier und abends kommen die Silvestergäste.

Ein Feuerwerk zum Geburtstag

Meine beste Freundin kommt zu meiner Feier und darf bei mir übernachten. Wenn es dunkel ist, gehen wir immer in den Hof und schwenken Wunderkerzen. Das geht auch, wenn Böllerverbot ist. Das ist ein bisschen schade, denn die Raketen haben eine besondere Bedeutung für mich. Wenn ich um Mitternacht in den bunten Himmel gucke, dann denke ich oft: Das ist jetzt ganz allein für mich! Und wer kann von sich schon sagen, dass er oder sie ein Feuerwerk zum Geburtstag kriegt?

Gute Vorsätze

Ich stehe dann gerne da, schaue mir das Raketenspektakel an und überlege, was das neue Jahr alles Tolles bringen wird, und was ich verändern kann. Es beginnt ja zweimal ein neues Jahr: mein eigenes, in diesem Jahr mein zehntes, und natürlich 2022 für alle anderen Menschen auch. Mein großer Wunsch: dass es wieder ein bisschen wird wie früher. Dass ich mehr Freunde treffen kann, in der Schule nicht mehr getestet wird, es keine Quarantäne mehr gibt und Corona einfach verschwindet - auch wenn ich weiß, dass das wohl nicht so schnell passieren wird.

Die Kunst, wach zu bleiben

Nach dem ganzen Geburtstagstrubel bin ich natürlich abends schon ziemlich müde. Aber ins Bett gehen kommt nicht infrage! Ich setze mir stattdessen mit meiner Freundin Partyhütchen auf, wir erzählen uns Witze und essen gaaaanz lang Raclette. Da geht immer noch ein Pfännchen. Und auch wenn ich nur wenig Schlaf bekomme, egal - so einen Tag gibt es für mich halt nur einmal im Jahr.

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