A ufraffen
Ich gehe dreimal die Woche ins Turmspring-Training. Darauf habe ich nicht immer Lust. Im Winter ist es kalt und dunkel - da geht ja niemand freiwillig raus. Dann denke ich mir: Ich bring es jetzt hinter mich, dann ist es vorbei. Bisher hat es dann doch immer Spaß gemacht.
Anfeuern
Neulich haben ein paar Jungs eine schwierige Übung an der Klimmzugstange versucht. Einer von ihnen war schüchtern und hat sich nicht richtig getraut. Um ihn zu motivieren, habe ich ganz laut seinen Namen gerufen: Rafi! Rafi! Rafi! Irgendwann hat er es geschafft. Klatschen hilft auch. Selbst, wenn etwas nicht sofort klappt. Dann spürt der andere, dass man an seiner Seite ist.
Lachen
Die Trainerin ist oft richtig streng. Wenn sie einen von uns mal wieder geschimpft hat, machen wir danach zusammen darüber Witze. Dann verfliegt der Ärger.
Nicht aufgeben
Der Rückwärtssprung vom Turm ist mir am Anfang sehr schwer gefallen. Da muss man sich einfach hintenüber ins Wasser fallen lassen. Wenn man seinen Körper nicht richtig stark anspannt, kann es passieren, dass man auf dem Rücken aufkommt. Ich habe deswegen oft geweint und wollte gar nicht ins Training gehen. Aber ich habe solange geübt, bis ich es konnte.
Erklären
Manche Übungen in meiner Turngruppe sind richtig schwierig. Wenn ich merke, dass jemand Probleme damit hat, gehe ich hin und frage, ob ich die Übung noch mal vorturnen soll.
Freunde finden
In meiner Trainingsgruppe ist neben mir noch ein anderer Junge. Ich mag ihn sehr und freue mich, ihn beim Training zu sehen. Wenn er nicht wäre, würde ich auch nicht mehr hingehen. Die Mädchen mögen uns nicht so gern.
Gute Leistungen
Ich finde es toll, wenn ich bei einem Turnier eine gute Bewertung bekomme. Beim Turmspringen ist man entweder im grünen (also sehr guten), im gelben oder im roten Bereich. Ähnlich wie bei einer Ampel.