Spiel zum Ankommen: Geschenke-Flaschendrehen. Das Geburtstagskind dreht die leere Flasche, die Kinder sitzen mit ihren Geschenken im Kreis ringsum - und die Flasche bestimmt, wessen Präsent als nächstes ausgepackt wird. Damit das erste Spiel nicht zu lange dauert, machen Kinder, die schon dran waren, ihren Platz im Kreis frei - sollten aber noch weiter zuschauen.
Spiele für drinnen
Baum fällt! Dieses Spiel macht Zweijährigen und auch noch Vorschulkindern Spaß: Die Kinder laufen im Kreis um den Spielleiter, der eine Schwimmnudel senkrecht aufstellt. Wenn er ruft "Baum fällt!" müssen die Kinder den Schwimmnudel-Baum auffangen, bevor er den Boden berührt.
Brückenwächter: Das Spiel für kleine Bestimmer - und welches Kind sagt nicht gerne, was die anderen machen sollen? Man benötigt dazu ein Seil oder eine lange Schnur und zwei Erwachsene, die diese halten. Der "Brückenwächter" (erst das Geburtstagskind und dann im Wechsel) darf ansagen, wie diese Brücke zu überwinden ist: oben drübersteigen, unten durchkrabbeln, hüpfen, rückwärts, auf einem Bein, als Zweierteam beim Schubkarren-Fahren ...
Bello, Bello, Dein Knochen ist weg! Die Kinder setzen sich in einen Kreis, eines kauert in der Mitte und hält sich die Augen zu. Der Spielleiter legt eine Süßigkeit auf seinen Rücken und bestimmt ohne Worte, welches Kind diese stibitzen darf. Dann verstecken alle - auch der Dieb - die Hände hinter den Rücken und wecken den "Hund": Bello, Bello, Dein Knochen ist weg! Das Hunde-Kind krabbelt nun zu dem Kind, hinter dessen Rücken es die Süßigkeit vermutet und knurrt und bellt, bis es seine Hände zeigt. Sind die leer, muss Bello weitersuchen.
Elefanten-Füttern: Der (Stoff-)Elefant hat Hunger, und zwar auf Erdnüsse. Diese Nüsse (in der Schale) liegen in zwei Schüsseln, die Kinder werden in zwei Gruppen eingeteilt, die in zwei Reihen nebeneinander sitzen. Am Ende der Reihen sitzt der hungrige Elefant vor zwei leeren Schüsseln. Nun müssen die Kinder von Hand zu Hand die Erdnüsse weitergeben und so den Elefanten füttern. Das Team, das zuerst die leere Schale gefüllt hat, gewinnt.
Kröten-Rennen: Wer mal keinen Wettkampf will - oder höchstens gegen die Zeit - lässt die Kinder "Kröten" (Bohnen- oder Reissäckchen) in den "Teich" (z.B. Reifen) tragen. Hier treten die Kinder nicht gegeneinander, sondern gegen die Eieruhr an: Der Reihe nach muss jeder seine "Kröte" zum Teich bringen, und das schnell. Sind alle Kröten im Teich, müssen sie auch wieder zurück - und das, bevor die Eieruhr klingelt. Mit jüngeren Kindern lässt sich das gut in der Wohnung spielen, mit älteren hat man mit einer längeren Strecke draußen mehr Spaß.
Zeitungstanz: Je zwei Kinder stellen sich auf die Doppelseite einer Zeitung und tanzen zur Musik. Wer über den Rand der Zeitung tritt, scheidet aus, der andere tanzt ohne Partner weiter. Stoppt die Musik, wird die Zeitung einmal zusammengefaltet, so dass sie bei jedem Stopp immer kleiner wird. Je jünger die Kinder, desto großzügiger übersieht der Spielleiter manches Übertreten.
Schmuggel-Schiffe: Welches Schiff hat Gold geladen, fragen sich kleine Piraten: Zur Vorbereitung müssen drei- bis viermal so viele Papierschiffchen gefaltet werden, wie Gäste geladen sind. Nur unter der Hälfte der Schiffchen wird nicht sichtbar ein Schokogoldstück festgeklebt und die Boote auf dem Tisch oder Boden verteilt - Perfektionisten legen ein blaues Handtuch darunter. Nun würfeln die Piraten reihum, wer eine Sechs hat, schaut unter das Boot und sichert sich mit etwas Glück ein Goldstück. Ältere Kinder stellen die geplünderten Boote wieder zurück, bei jüngeren werden die Schiffe immer weniger. Wer am Schluss den größten Piratenschatz hat, gewinnt.
Zebra und Löwe: Ideal zum Austoben in der Wohnung: Die Kinder sitzen im Kreis, außerhalb sind (mit einem Halbkreis Abstand) ein Zebra und ein Löwe im Vierfüßlerstand startklar. Der Löwe jagt das Zebra zweimal um den Kreis. Damit das Zebra weiß, wie nah der Löwe schon ist, rufen die Kinder bei großem Abstand langsam "Löööööweeee, Löööweee!", ist er schon ganz dicht, schreien sie schnell "LöweLöweLöweLöwe!".
Der rote Pirat ist los! Eltern, die früher gerne "Wer hat Angst vor dem schwarzen Mann?" gespielt hatten, finden hier eine politisch korrekte Alternative: Es wird ein Spielfeld gelegt mit zwei Linien (z.B. aus Sprungseilen). An einer Linie wartet der "rote Pirat" auf den Ruf: "Der rote Pirat ist los!" Die anderen Kinder stürmen von der gegenüberliegenden Linie los, der Pirat versucht sie zu fangen und vergrößert so seine Mannschaft immer weiter. Das Spiel kann natürlich bei Themengeburtstagen kreativ umgenannt werden - es sollen schon böse Feenfänger gesichtet worden sein.
Ausgrabungsstätte: Um graben zu können, braucht man Sand - wer keine Buddelkiste oder Spielplatz in der Nähe hat, behilft sich mit einer Wanne oder einer Kiste voller Sand. Darin werden pro Kind zwei kleine Spielzeuge, z.B. Tiere, versteckt. Je nach Größe der Ausgrabungsstätte werden nun alle oder je zwei Archäologen an die Arbeit geschickt. Wer zwei Fundstücke hat, schaut zu. Und wenn versehentlich ein drittes ausgepackt wurde, vergräbt der Spielleiter es schnell wieder.
Eichhörnchen-Spiel: Fleißige Eichhörnchen, die am meisten Nüsse sammeln, sind am besten gerüstet für den Winter, und auch Kinder mit dem prallsten Nüsse-Beutel gewinnen. Zur Vorbereitung werden Erdnüsse (in der Schale, etwa zehn bis 15 pro Kind) versteckt, manche kann man mit der Zahl 2 versehen - sie sind doppelt wertvoll. Dann lässt man die Kinder los, jedes mit einer Tüte und seinem Namen darauf. Wer lieber Teams statt Einzelkämpfer will, teilt die Gruppe vorher in zwei Hälften. Wer am meisten Nuss-Punkte hat, ist Sieger.
Strumpf-Schlumpf-Jagd: Hier sind schon die Vorbereitungen lustig: Jedes Kind setzt sich eine Feinstrumpfhose wie eine Mütze auf (nicht über das Gesicht, zumindest nicht während des Spiels), die Füßlinge werden mit Socken oder Tischtennisbällen etwas beschwert. Dann gilt das Prinzip: jeder gegen jeden. Der Spieler muss so viele Strumpfhosen wie möglich von den Köpfen der anderen rupfen, ohne dabei selbst die Schlumpfmütze zu verlieren, sonst scheidet er aus. Wer am Schluss noch seine Mütze auf hat, gewinnt - oder wer die meisten Strumpfhosen erbeutet hat.
Fleißige Bienen: Hierfür braucht man eine ungerade Kinderzahl, denn eines ist die erste Königin. Diese gibt den Kinderpaaren Befehle wie, "Haltet Euch an den Händen!", "Schlagt mit den Flügeln". Ruft die Königin "Fleißige Bienen!", muss sich jedes Kind einen neuen Partner suchen, während die Bienenkönigin versucht, ein noch suchendes Kind zu erwischen. Gelingt ihr das, ist das Kind ihr neuer Partner und das übriggebliebene die neue Königin.
Auf diesen Seiten finden Sie Anregungen für den ersten Geburtstag sowie Spiele für Schulkinder, Tipps für Teenager-Feiern und Hilfen zur Planung und Organisation von Kindergeburtstagen sowie Ideen für Einladungskarten und Mottopartys. Zur Planung gehören natürlich originelle Rezepte, die nicht zu aufwendig sind.
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