ElternschaftUnd jetzt bitte mal zurücklehnen

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(Foto: Aleksandar Nakic/Getty Images)

Wenn moderne Eltern übers Kinderhaben reden, geht es kaum um Spaß und Erfüllung, sondern um Stress und Erschöpfung. Dabei gibt es durchaus Wege, sich mit seinen Kindern zu entspannen.

Essay von Meredith Haaf

Wir hatten den perfekten Sommerabend im Garten verbracht, eine Solar-Lichterkette leuchtete, auf dem Tisch gekühlter Weißwein, darüber die Sterne. Die kleinen Kinder schliefen längst, die großen schauten noch einen Film, im Garten saßen die Erwachsenen, ein Paar von ihnen gehörte zu den Kindern. Die anderen gehörten nur sich selbst. Nun ja, fast. Einer von ihnen erzählte, wie es ihm ging, seit seine betagten Eltern zu Pflegefällen geworden waren und er sich um ihr Haus und den Umzug kümmern musste, während er weiterhin Vollzeit arbeitete: „Ich renne nur noch, ich habe mich seit Wochen nicht mehr richtig ausgeruht, ich schlafe schlecht.“ Verständnisvolles Nicken, und eine murmelte: „Also für mich klingt das ja ungefähr so wie Kinderhaben. Du hörst dich an wie jede Mutter, die ich kenne.“

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