Teo bereitet seinen Eltern Kopfzerbrechen. Der Fünfjährige liebt es, zu basteln und zu malen. Wenn ihn etwas interessiert, kann er sich gut konzentrieren. Gleichzeitig ist er noch sehr verspielt. Ende August wird er sechs Jahre alt, zwei Wochen später beginnt in Bayern das neue Schuljahr. Teo lebt in München und ist zwischen dem 1. Juli und dem 30. September geboren, im sogenannten Einschulungskorridor. Deshalb dürfen seine Eltern bestimmen, ob er diesen oder erst nächsten Herbst eingeschult wird – ob er also zu den jüngsten oder aber zu den ältesten Kindern in seiner Klasse gehören wird. Keine leichte Entscheidung, findet Sylvia Tran-Bischoff, seine Mutter. Dabei kennen sie und ihr Mann diese Frage schon von Teos beiden älteren Brüdern. Auch sie waren „Korridorkinder“.
Bildung:Wann ist ein Kind bereit für die Schule?
Lesezeit: 7 Min.

In die Schule zu kommen, ist ein großer Schritt. Weswegen sich viele Eltern im Frühjahr fragen: Jetzt schon einschulen oder lieber zurückstellen?
Von Lilith Volkert

Eltern und Schule:"Wir schreiben nächste Woche Englisch!"
Ja, es ist erwiesen, dass Kinder, deren Eltern beim Lernen helfen, besser in der Schule sind. Trotzdem kann man es mit dem Engagement übertreiben. Wie Eltern am besten unterstützen können - und was sie unbedingt sein lassen sollten.
Lesen Sie mehr zum Thema