Verhältnis Kanadas zu den USA:Wie aus Feinden endlich Freunde wurden

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Die Invasionsarmee: Bei Crown Point, New York, sammeln sich 1775 die amerikanischen Truppen, die das englische Kanada erobern sollen (Zeichnung von Sydney Adamason, 1902). (Foto: Circa Images/imago images/glasshouseimages)

Warum ist Kanada eigentlich nicht Teil der USA, wie sich das Präsident Donald Trump offenbar vorstellt? Ein Blick in die Geschichte zeigt: Das Land kämpfte schon immer dagegen an, vom großen Nachbarn im Süden geschluckt zu werden.

Von Isabel Bernstein

Wer die kanadische Geschichte verstehen will, fängt am besten in Quebec an, auf den Abraham-Ebenen, wo einst eine der für Nordamerikas Geschichte entscheidenden Schlachten geschlagen wurde. Der Park hoch über dem Sankt-Lorenz-Strom ist ein zauberhafter Ort, an dem Familien mit ihren Kindern zum Spielen und Picknicken kommen, Erwachsene gemeinsam Sport treiben, Festivals stattfinden. Der Blick schweift von hier aus über den Fluss, der je nach Gezeiten mal in die eine, mal in die andere Richtung fließt, über das viel fotografierte Luxus-Schlosshotel Château Frontenac und die historische Altstadt, deren für Nordamerika untypische Steinhäuser vom französischen Erbe Quebecs zeugen – Besucher wähnen sich eher in der Bretagne.

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