Am Montag dieser Woche, kurz nach 15 Uhr, reißt der Barista die siebte Packung Becher auf. Zum siebten Mal stellt er 25 braun-weiße Becher aus kunststoffbeschichtetem Papier auf die Kaffeemaschine. Und auch heute wird er bis zum Abend noch eine achte Packung brauchen. Knapp zweihundert Becher, die im Idealfall im Mülleimer landen - ein normaler Werktag. Und zwar nicht in einer Bahnhofsbäckerei, in der gestresste Pendler sich schnell einen Cappuccino für den Zug holen. Sondern in der Cafeteria der SZ.
Kaffeebecher:To go or not to go?
Ist der Kaffeebecher eine der großen Umweltsünden des Alltags - oder wird er zu Unrecht zum Feindbild mit Symbolkraft erhoben?
Von Jan Stremmel
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