Umberto II.:"Die Republik oder das Chaos"

Bushaltestelle auf Sardinien

Viele Welten in einem Land: Straßenszene in Sardinien kurz nach dem Zweiten Weltkrieg.

(Foto: Kurt Schraudenbach/SZ Photo)

Italien vor 75 Jahren: Ein tief gespaltenes Volk entscheidet über seine Verfassung, ein Bürgerkrieg droht. Doch dann erweist sich ein junger König als besonnener Mann.

Von Stefan Ulrich

Seit einem Dreivierteljahrhundert weht über dem Quirinalspalast in Rom - einst Sitz der Päpste, dann der Könige, nun der Präsidenten Italiens - die Flagge der Republik. Eine Trikolore ohne Insignien in den Farben Grün, Weiß und Rot. Sie steht für die Einheit der Nation. Eine Einheit, die spät erkämpft wurde, im "Risorgimento", der "Wiedererstehung", zwischen 1815 und 1870. Und die seitdem immer wieder zu zerbrechen drohte, durch Kriege, Bürgerkriege und Spaltungen, die bis heute fortwirken.

Zur SZ-Startseite
G7-Gipfel in Frankreich

SZ PlusItaliens Ministerpräsident
:Der Mann, der aus dem Nichts kam

Erst kannte ihn keiner, dann machten sich alle Italiener über ihn lustig - und dann kam das Virus. Wie Giuseppe Conte vom Signor Niemand zum Retter der Nation wurde.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: