Prozess:"Die Angst wird immer mit uns mitgehen"

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Blumen, Kerzen und ein Schild mit der Aufschrift "Beileid" sind vor dem Thusnelda von Saldern-Haus in Potsdam abgelegt (Archivfoto). (Foto: dpa)

Vor einem halben Jahr wurden vier Bewohner eines Potsdamer Behindertenheims getötet - mutmaßlich von einer Pflegerin. Wie geht es denen, die noch dort wohnen?

Von Jan Heidtmann

Killerhaus. Horrorheim. Vier Bewohner sind hier getötet worden, seitdem müssen die Menschen im Thusnelda-von-Saldern-Haus in Potsdam mit solchen Bezeichnungen leben. Doch jetzt, an einem Freitagmittag im Oktober, ist nur eine friedliche Betriebsamkeit auf den Gängen des Hauses zu spüren. Ein junger Mann fährt in seinem Rollstuhl umher, in der sogenannten Therapieküche backt eine vielleicht vierzigjährige Frau mit Hilfe einer Pflegerin Käsekuchen, im ersten Stock streifen die beiden Therapiehunde Chilly und Bayou träge durch die Aufenthaltsräume.

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