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Seit hunderten von Jahren thront die Westminster Abbey im Herzen Londons. Sie diente als Schauplatz für Beerdigungen, Hochzeiten und Krönungen. Die größten Ereignisse in Bildern.
Immer wieder diente die Westminster Abbey als Ort für royale Trauungen. Am 20. November 1947 gaben sich Elisabeth II. und Philip Mountbatten in der Kirche das Jawort. Am 29. April 2011 will nun auch ihr Enkelsohn William mit seiner Verlobten Catherine "Kate" Middleton vor den Altar in Westminster Abbey treten. Einen geschichtsträchtigeren Ort hätte das Paar kaum wählen können: Das Gotteshaus wurde 960 als Benediktinerkloster gegründet, im Jahr 1245 gab König Henry III. den Befehl zum Abriss und Neubau der heutigen Kirche.
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Das Bild von 1947 zeigt das frischvermählte Ehepaar beim Verlassen der Westminster Abbey. Sechs Jahre später gab es für Elisabeth II. die nächste große Zeremonie in dieser Kirche.
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Am 2. Juni 1953 wurde Elisabeth II. in dem Gotteshaus gekrönt. Wie es die Tradition vorschreibt, trägt sie dabei die Krone auf dem Haupt, Zepter und Reichsapfel in den Händen. Sie ist die erste weibliche Königin seit Victoria, die 1837 den britischen Thron bestieg.
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Auch die einzige Tochter von Elisabeth II. und Prinz Philip heiratete in der Westminster Abbey. Auf dieser Aufnahme von 1963 schreitet Prinzessin Anne gemeinsam mit Captain Mark Phillips zum Altar des Gotteshauses. Die Ehe der beiden hielt knapp 30 Jahre. Nur wenige Monate nach der Scheidung im April 1992 heiratete Prinzessin Anne Commander Timothy Laurence - in einer schottischen Kirche. Während seiner Ehe mit Prinzessin Anne hatte Mark Phillips eine Affäre mit einer Kunstlehrerin, die gemeinsame Tochter kam 1985 zur Welt.
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Westminster Abbey ist jedoch nicht nur für Krönungen und Hochzeiten bekannt. Auch Trauerfeiern für berühmte Persönlichkeiten Großbritanniens werden in den 700 Jahre alten Gemäuern abgehalten - wie hier am 6. September 1997. Tausende Menschen versammelten sich vor Westminster Abbey, um Diana, die tödlich verunglückte "Prinzessin der Herzen", zu verabschieden. In der Kirche selbst ...
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... sorgte Sänger Elton John für Gänsehautstimmung. Er spielte auf der Beerdigung seiner Freundin eine umgetextete Version des Songs Candle in the Wind. Ursprünglich war das Lied der verstorbenen Marilyn Monroe gewidmet. Doch erst in der Version von 1997 wurde es zu einer der meistverkauften Singles weltweit. Elton John hat dieses Lied seit der Trauerfeier nie wieder aufgeführt.
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2002 starb die Königinmutter im Alter von 101 Jahren. Elisabeth Bowes-Lyon wurde zunächst in der Westminster Hall, der großen Halle des Parlamentsgebäudes, aufgebahrt. Zur offiziellen Trauerfeier am 9. April wurde ihr Sarg dann in die Westminster Abbey getragen. Nach einem Trauerzug wurde "Queen Mum" auf Schloss Windsor beigesetzt.
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Königin Elisabeth II. und Prinz Philip posieren im April 2009 in Westminster Abbey mit Mitgliedern der "Yeomen of the Guard", der ältesten noch existierenden Leibgarde des britischen Herrschers. Sie wurde 1485 zum Schutz des damaligen Königs Henry VII. gegründet.
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Im September 2010 predigte Papst Benedikt XVI. in den Hallen der Westminster Abbey (rechts sitzend). Es war der erste Staatsbesuch eines Papstes in Großbritannien - und bei den Briten vor allem wegen des angespannten Verhältnisses zwischen römischer und anglikanischer Kirche sehr umstritten.
Zu dem ökumenischen Gottesdienst unter der Leitung des Erzbischofs von Canterbury, Rowan Williams (stehend neben dem Papst), erschienen Hunderte Würdenträger. Benedikt XVI. lobte die "großartige" Londoner Kirche: "Hier werden wir wie von selbst daran erinnert, wie sehr der christliche Glaube die Einheit und die Kultur Europas und das Herz und den Geist des englischen Volkes geprägt hat."