Spanien:Die langen Schatten der Eta

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So viele Tote: Gedenken an Polizisten der Guardia Civil, die dem Eta-Terror zum Opfer fielen, in Sevilla 2004. (Foto: Cristina Quicler/AFP)

Auch wenn die Jahre des Terrors vorbei sind: Die Verwundungen sitzen noch immer tief. Ein Besuch im Land der Basken.

Von Patrick Illinger

Wer sich von Bilbao aus auf der Küstenstraße BI-3151 nach Osten schlängelt, kommt zwischen Armintza und Bakio an einem bizarren Bauwerk vorbei. Unterhalb einer Serpentine, direkt am Meer, steht die Ruine eines Atomkraftwerks. Hunderte Möwen bevölkern zwei markante Kühltürme, Hochspannungsleitungen führen über die Abhänge hinauf ins Hinterland. Der Gebäudekomplex weckt Assoziationen an den Katastrophenreaktor in Fukushima. Tatsächlich hat auch die Zentral Nuklearra von Lemoizko an der Biskaya eine explosive Geschichte, wenngleich auf ganz andere Weise.

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