Historie:Europas Stadt

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Im Glanz der Mosaiken: Die byzantinische Kaiserin Theodora mit ihrem Gefolge, in der Basilika San Vitale, Ravenna (6. Jahrhundert). Die Kirche gehört heute zum Unesco-Weltkulturerbe. (Foto: Philippe Michel via www.imago-im/imago images/Philippe Michel)

Eine römische Kaiserin und gotische Warlords, christliche Gelehrte und ein König, der sich als Barbar bezeichnete: Ein fesselndes neues Buch schildert die Geschichte des spätantiken Ravenna als Schmelztiegel der Kulturen.

Von Joachim Käppner

Allein der Anblick vieler Großstädte des Imperium Romanum versetzte Besucher in ehrfürchtiges Staunen. Natürlich Rom selbst, nach dessen Reichtümern viele Eroberer vergebens gierten; Alexandria an der Küste Ägyptens, dessen berühmten Leuchtturm die Seefahrer schon von Weitem erblickten; Konstantinopel, das "neue Rom", die Kapitale des oströmischen Reiches, erhob sich mit seinen vielen Kirchen, Palästen und Türmen wie eine Erscheinung über den Bosporus. Ravenna hingegen musste man förmlich suchen.

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