Kürbisse schnitzen, Lichter anzünden, Laub rechen - was man halt so tut, wenn der Sommer zu Ende geht. Dabei sieht das Gesicht manches Gärtners selbst wie ein geschnitzter Kürbis aus - mit Mundwinkeln, die in einer Zickzacklinie gleichzeitig nach oben und nach unten zeigen. Die widerstrebenden Gefühle haben einen guten Grund oder besser: zwei. Einerseits explodieren nach dem warmen und trockenen Spätsommer die Farben in Wald und Flur. Buchen, Ginkgo und Lärchen überbieten sich in knalligen Gelb- und Kupfertönen, während Ahorn, Essigbaum und Roteiche immer strahlender erröten. Bunter wird's nicht! Wer mag da an Herbststürme, Nachtfröste und Winterreifen denken?
Laub:Blattgold oder Fluch der Bäume
Lesezeit: 4 Min.

Egal, ob man es liebt oder hasst: Im Herbst kommt kaum ein Gartenbesitzer um Berge von Laub herum. Was tun?
Von Joachim Becker

Gemüse:Der Gartenrebell
Charles Dowding gräbt Gemüsebeete niemals um. Lange wurde der Brite dafür belächelt. Jetzt ist er der Star der Naturgärtner - nicht nur, weil er weiß, wie man Schnecken und Unkraut loswird. Ein Besuch.
Lesen Sie mehr zum Thema