Heavy-Metal-Festival in Wacken:Im Zeichen der Pommesgabel

100 Dezibel sind nicht genug: Im schleswig-holsteinischen Örtchen Wacken bringen Metal-Fans aus der ganzen Welt die Erde zum Beben. Skurrile Outfits und schrille Momente des größten Heavy-Metal-Festivals.

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100 Dezibel sind nicht genug: Im schleswig-holsteinischen Örtchen Wacken bringen Metal-Fans aus aller Welt mal wieder die Erde zum Beben. Die schönsten Outfits, die schrillsten Momente - in Bildern. Das Motto des 22. Wacken Open lässt keinen Zweifel: "Louder than hell" (lauter als die Hölle). Der Höllenlärm bewegt sich zuweilen an der Schmerzgrenze und erreicht - wie hier bei Ozzy Osbourne - bis zu 120 Dezibel. Text und Bildauswahl: Violetta Simon Blog zum Festival: sueddeutsche.de/wacken/

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Mehr als 75.000 Besucher strömten zum weltgrößten Heavy-Metal-Festival nach Wacken - zu Fuß, mit dem Motorrad oder der Bahn. Und manchmal auch mit einem selbstgebastelten Gefährt.

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Der absolute Rinderwahnsinn: Ohne Kuhschädel und Hörner kommt kein Heavy-Metal-Festival aus.

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Das offizielle Symbol - im Englischen oft Metal Sign genannt - stammt ursprünglich aus dem Italienischen (mano cornuta, gehörnte Hand), wo es aber aus naheliegenden Gründen nur selten verwendet wird: In Italien wird die Hand mit dem gestreckten kleinen und dem Zeigefinger als vulgäre oder verächtliche Geste verstanden.

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Ganz so ernst nehmen Heavy-Metal-Fans die Sache - wie auch sich selber - nicht: Hier wird das Symbol ironisch auch schon mal als "Pommesgabel" bezeichnet.

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Auf jeden Fall hat sich die "Teufelsgeste" mittlerweile nicht nur in Wacken zum offiziellen Gruß zwischen Metal-Fans etabliert, und zwar bei Jung ...

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... und Alt. In dem kleinen Dorf scheinen sich die Einwohner beinahe noch mehr auf das Event zu freuen als die angereisten Besucher - zumindest dann, wenn sie das Spektakel aus sicherer Entfernung verfolgen können.

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Durfte nicht fehlen: Ozzy Osbourne, Großvater des Heavy-Metal. Der 62-jährige Rocksänger hatte offensichtlich Spaß auf der Bühne. Mittels einer Hochdruckdüse seifte er seine Fans ordentlich ein.

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Die Zuschauer in der ersten Reihe wirkten nicht gerade erfreut über die Schaumparty. Waschen ist schließlich was für Weicheier.

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Aber Osbourne ließ keine Gnade walten: Der Schaumregen ergoss sich nicht nur über das Publikum. Auch die Herren von der Security mussten die Prozedur über sich ergehen lassen.

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Walle, walle! Lange Mähne ist Pflicht - nur dann hat Headbanging die gewünschte Wirkung: Nachbarn peitschen, Freiraum schaffen, Revier markieren.

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Wir haben uns alle lieb: Auch Besucher mit weniger archaischen Veranlagungen haben sich auf dem Heavy-Metal-Festival eingefunden. Dieser junge Mann hat sich für eine Alternative zum Hörner-Kopfschmuck entschieden.

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Stage-Diving mal anders: Der deutsch-türkische Comedian Bülent Ceylan ging auf Nummer sicher und ließ sich in einem Schlauchboot auf der Menge treiben.

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Ganz schön dekadent für ein Heavy-Metal-Festival: Angeblich nehmen diese Leute gerade ein so genanntes "Schottisches Bad" - das soll ja gut für den Kreislauf sein. Wahrscheinlicher scheint indes ist, dass die Gruppe in Bier badet.

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Krieg oder Frieden? Die Grenzen zwischen Aggression und Spaß sind in dem Getümmel oft fließend. Nicht selten gehört auf solchen Veranstaltungen beides zusammen.

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Bin ich schön? Auch darunter versteht jeder etwas anderes. Dem freudigen Gesichtsausdruck nach lautet die Antwort "ja".Der Metal-Fan lässt sich übrigens gerade ein zartes Henna-Tattoo aufmalen. Der gehörnte Mann mit dem Bierbauch stellt sich diese Frage offensichtlich nicht.

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Der Mann mit dem Fledermausmantel und den Ketten an den Beinen ist der lebende Beweis: Heavy Metal vereint Generationen.

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Geschafft - endlich nicht mehr nüchtern. Was der eine zu verbergen versucht, tragen andere wie eine Trophäe vor sich her. Bleibt die Frage: Was passiert, wenn sie die Maske fallen lässt - ist das wahre Gesicht dieser Frau in betrunkenem Zustand noch gruseliger als die grüne Gummifratze?

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So bleibt das Abendessen wenigstens trocken: Auf einem Grill im Motorraum eines alten VW-Golfs brutzeln einige Besucher Fleisch.

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Ein Prosit der Gemütlichkeit! Für manche ist eben immer und überall Oktoberfest.

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Doch die beiden sind nicht die einzigen: Mitten unter den Heavy-Metal-Fans lässt es diese bayerische Musikkapelle ordentlich krachen.

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Bei aller Toleranz - in Wacken herrscht eine klare Abmachung: Kein Hip Hop! Hier beginnt die Heavy-Metal-Zone.

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Es gibt in Wacken auch viele Dinge, die muss man nicht verstehen. Sie gehören trotzdem dazu. (Lesen Sie auch den Blog zum Festival)

© sueddeutsche.de/dpa/Getty/dapd/Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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