Hamburg-Wilhelmsburg:Die andere Seite der Elbe

Hamburg-Wilhelmsburg: Wenn wie in Hamburg-Wilhelmsburg die so genannte Gentrifizierung um sich greift, geht es immer auch darum: Wie viel Neues soll geschaffen, wie viel Altes soll bewahrt werden?

Wenn wie in Hamburg-Wilhelmsburg die so genannte Gentrifizierung um sich greift, geht es immer auch darum: Wie viel Neues soll geschaffen, wie viel Altes soll bewahrt werden?

(Foto: Maria Feck)

Seit zehn Jahren wird ein ehemals verrufener Hamburger Stadtteil umgebaut. Endlich, sagen die einen. Was passiert mit uns, sagen die anderen. Ein Spaziergang durch Wilhelmsburg.

Von Thomas Hahn

Als Kind wohnte Marvin Willoughby in der Grotestraße, auf 50 Quadratmetern mit seiner Mutter und seiner älteren Schwester. Damals waren die Fassaden in Wilhelmsburg verwittert, Unkraut wuchs in den Höfen, Abfall lag herum. Es gab Gangs, denen man besser aus dem Weg ging, und wer sich in der Schule nicht wehrte, wurde schikaniert. Viele in seinem Alter gammelten herum. Willoughby weiß noch, wie seine Mutter, die nie schlecht über andere sprach, zu ihm sagte: "So wie die wirst du nicht."

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