Die Deutschen und der Wald:Tief verwurzelt

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Sie nannten es "Oaktown": Baumhäuser der Umweltaktivisten im Hambacher Forst. (Foto: Fritz Engel/laif)

Im Hambacher Forst geht es um mehr als um die Verteidigung der Natur gegen ihre Zerstörer. Es geht um einen Mythos. Über den deutschen Wald, der Schauplatz vieler Konflikte war - und ist.

Von Jan Heidtmann

Es war der 3. November, der Hubertustag. Kaiser Wilhelm II. hatte, wie schon in den Jahren zuvor, eine große Gesellschaft zur Jagd geladen. Im Berliner Grunewald wollten sie Hirsche, Hasen und Eber erlegen. Die Berliner waren auch dieses Mal zu Tausenden gekommen, um dem Spektakel beizuwohnen. Nur waren es jetzt mehr als zehntausend Menschen, die sich versammelt hatten. Viele von ihnen aus Protest.

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