Rob ist neun, als er mit der geladenen Schrotflinte seines Großvaters, Kaliber zwölf, auf einer Farm in Irland steht. Wie in den alten Cowboyfilmen legt er den Gewehrkolben unter seinen Arm, das rechte Auge direkt am Lauf. Der Großvater erklärt noch, dass er den Kolben gegen die Schulter drücken muss, sonst fliegt ihm das Gewehr um die Ohren. Aber der Junge hört nicht auf den Alten. Er visiert einen dieser großen, braunen Fladen an. Dann drückt er ab.
Erfindung:Im Auge des Betrachters
Lesezeit: 7 Min.

Der Kanadier Rob Spence kann mit einer kleinen Kamera im Gesicht filmen. Damit löst er ganz unterschiedliche Reaktionen aus: Manche wollen ihn umbringen, für andere ist er ein Held.
Von Julian Erbersdobler

Selbstoptimierung:Das beste Ich
Niemand will mittelmäßig sein. Jeder will gesünder, schöner, schlanker werden. Alle arbeiten an der bestmöglichen Version ihrer selbst. Ein Dossier der SZ-Volontäre über den Versuch, perfekt zu sein.
Lesen Sie mehr zum Thema